Barack Obama und sein Vorgänger George W. Bush
versuchten diese gemeinsame Erfahrung mit ihrer Präsenz vor Ort zu
unterstreichen. Die beiden so unterschiedlichen Männer überwanden
ihre Vorbehalte und standen erstmals zusammen an Ground Zero. Ein
wichtiges Zeichen an einem symbolträchtigen Tag. Wie auch die
Gedenkveranstaltungen am Pentagon und in Shanksville den richtigen
Ton trafen. Patriotisch, nicht bombastisch. Gefühlsbetont, nicht
kitschig. Ein würdiger Rahmen für einen insgesamt schwierigen Tag.
Vielleicht kann etwas von der Würde dieses Gedenkens in den Alltag
gerettet werden. Amerika leidet nach wie vor unter der tiefen Wunde,
die der 11. September geschlagen hat. Vielleicht kann das gemeinsame
Erinnern zur Heilung beitragen.
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