Die Bahn sollte vor allem zwei Dinge im Auge
behalten: Zum einen nicht so tun, als würden selbst die
schwierigsten ingenieurtechnischen Projekte keinerlei Risiko bergen.
Zum anderen muss ihr Krisenmanagement schnell und gut funktionieren,
sollte doch einmal etwas passieren. Daran aber hapert es. Im Fall
Rastatt dauerte es nach Angaben des Fahrgastverbands Pro Bahn bis zum
Sonntagabend, ehe Informationen vorlagen. Dass bei einer Störung
dieses Ausmaßes ein paar Stunden Chaos herrschen, mag man noch
nachsehen. Unmöglich ist allerdings, wenn tagtäglich Zugverspätungen
und deren Auswirkungen den Bahnkunden nicht rechtzeitig mitgeteilt
werden.
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