Was Bundeskanzlerin Angela Merkel als Grundlage
für eine stabile Regierung bezeichnet, ist für die CDU ein
personalpolitischer Unterwerfungsakt – zumal sich auch die CSU mit
dem von Horst Seehofer geführten und um die spannenden Bereiche
Heimat und Bau erweiterten Innenministerium sowie den Ressorts
Verkehr/Digitales sowie Entwicklung hochzufrieden zeigt. So gern sich
die CDU im Glanz der Kanzlerin sonnt, so sehr hat Merkel ihre Partei
mit der Ressortvergabe enttäuscht. Die entscheidenden Köpfe der neuen
Bundesregierung werden künftig von der SPD gestellt. Die CDU wird im
Vergleich zur SPD zwar geordneter, aber keineswegs gelassener in
die große Koalition starten. Die letzte Lust auf den Neuanfang hat
Merkel ihr eiskalt genommen.
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