Stuttgarter Zeitung: Ballwieser verteidigt sein EnBW-Gutachten

Der Münchner Finanzexperte Wolfgang Ballwieser
wehrt sich gegen den Vorwurf, er habe sich in seinem Gutachten zum
Wert der EnBW verrechnet und den Unternehmenswert um eine Milliarde
Euro zu niedrig angesetzt. „Ich bin davon überzeugt, dass die
Vorwürfe unzutreffend sind“, sagte er der Stuttgarter Zeitung
(Freitagausgabe). Details werde er zum jetzigen Zeitpunkt aber nur
gegenüber der Staatsanwaltschaft, der er verpflichtet sei, darlegen –
und nicht der Öffentlichkeit.

Ballwiesers Expertise sei fehlerhaft und könne deshalb nicht die
Grundlage der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen bilden, hatten
die Anwälte von Baden-Württembergs Ex-Ministerpräsident Stefan Mappus
(CDU) und Bankier Dirk Notheis erklärt. Ballwieser war zu dem
Ergebnis gekommen, Mappus habe beim Kauf eines EnBW-Aktienpakets dem
Energiekonzern EdF 780 Millionen Euro zu viel bezahlt.

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