Die eurokritische AfD setzt hohe Erwartungen in
ihren Neuzugang. Der ehemalige Unternehmensführer Hans-Olaf Henkel
soll die Wirtschaftskompetenz der jungen Partei unterstreichen. Die
Berufung bringt zwar Aufmerksamkeit, fördert aber auch Widersprüche
zu Tage. Henkel war einst Präsident des Bundesverbandes der Deutschen
Industrie (BDI). Der 73-Jährige gibt aber seit Langem nicht mehr die
Meinung der Wirtschaftsführer und der Verbände wieder. Die große
Mehrzahl der Unternehmen weiß, dass die europäische
Gemeinschaftswährung nicht zerbrechen darf. Die Wirtschaft stützt den
Kurs der Eurorettung. Henkel gilt mit seinen radikalen Forderungen
als Außenseiter. Nachdem in Deutschland lange über die Eurorettung
gestritten worden ist, wirken die Untergangsparolen der AfD
verbraucht.
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