Banken und Sparkassen werden nach Informationen
der Stuttgarter Zeitung (Donnerstagausgabe) mit Kundenrückforderungen
in Rekordhöhe konfrontiert. Mehr als 100 000 Bankkunden reichten bei
den Ombudsleuten der Bankenverbände Beschwerden ein, um die von den
Geldhäusern erhobenen Kreditbearbeitungsgebühren erstattet zu
bekommen.
Der Bundesgerichtshof hatte die Gebühren im vergangenen Jahr für
unzulässig erklärt. Um die Verjährungsfrist für ältere Kreditverträge
zu unterbrechen, mussten sich Kunden bis Jahresende melden. Beim
Ombudsdmann der privaten Banken gingen 100 000 Beschwerden ein, wie
ein Sprecher des Bundesverbands deutscher Banken der Zeitung sagte.
Davon seien allein am 29. Dezember 30 000 Eingaben gezählt worden.
Beim Bundesverband der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken waren
es bis Jahresende 9000 Eingaben. Der Sparkassenverband
Baden-Württemberg erklärte, Tausende von Kunden forderten Geld
zurück.
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