Der CDU-Verteidigungspolitiker und Vorsitzende
des Reservistenverbands, Roderich Kiesewetter, sieht in der von den
Unternehmen beabsichtigten Fusion der deutschen Panzerschmiede Krauss
Maffei-Wegmann mit dem französischen Staatskonzern Nexter eine
Schwächung der deutschen Kernkompetenzen im Rüstungsbereich. „Mir
erscheint die bevorstehende Fusion eher eine Schwächung unserer
Kernkompetenzen zu bedeuten, weil bisherige Kooperationen mit
Frankreich, zum Beispiel im Flugzeug- und Satellitenbau, immer zu
Lasten und zum Nachteil deutscher Kernfähigkeiten ausgegangen sind“,
sagte Kiesewetter der „Stuttgarter Zeitung“ (Mittwochausgabe).
Zwar sprächen auf den ersten Blick Synergieeffekte für eine
Fusion. Doch „für unser Land kommt es darauf an, in der Ausstattung
unserer Streitkräfte nicht auf ,black boxes– ausländischer Partner
angewiesen zu sein, sondern in Kernbereichen wie beispielsweise der
Panzertruppe, der Artillerie und der Aufklärung, Spitzentechnik aus
eigener Fertigung bereitzustellen.“
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