Für Assange, der eine juristische Verfolgung
durch die Vereinigten Staaten von Amerika wegen seiner Enthüllungen
auf der Plattform „Wikileaks“ noch mehr fürchtet als die britischen
und schwedischen Ermittler, ist das Votum des UN-Gremiums ein echter
Trumpf in seinem Kampf um öffentliche Unterstützung. Der politische
Druck auf die britischen und schwedischen Behörden, von ihm
abzulassen, wird wachsen. Sie sollten diesem Druck nicht nachgeben.
Auch Julian Assange steht nicht über dem Recht, das nach dem
Verständnis westeuropäischer Demokratien in ihren Ländern zu gelten
hat.
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