In Berlin wird nach Trumps Telefonat mit
Kanzlerin Angela Merkel begrüßt, dass die Vorgänge in Syrien den
neuen amerikanischen Oberbefehlshaber zu einer realistischeren
Einschätzung von Russlands Rolle gebracht haben. Die befürchteten
bilateralen „Deals“ auf Kosten europäischer Interessen scheinen
damit erst einmal vom Tisch. Genährt wird zudem die Hoffnung, dass
Merkel mit Unterstützung des potenziell aggressiven Trump im Rücken
mehr erreichen kann, wenn sie Anfang Mai nach Moskau reist – in
Sachen Syrien wie auch in Bezug auf die Ostukraine. In den nächsten
Monaten dürfte erkennbar werden, ob der Machopolitiker Trump seinen
Moskauer Amtskollegen Putin eher reizt oder einschüchtert. Viel
hängt davon ab.
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