Söder wird daran gemessen, ob er seiner Partei
die absolute Mehrheit der Sitze verschafft. Nach den 38,8 Prozent der
CSU bei der Bundestagswahl im Herbst vorigen Jahres stehen seine
Erfolgschancen nicht sonderlich gut. Er wird deshalb die politische
Windmaschine anwerfen. Sie dürfte, so ist es in Bayern Tradition, vor
allem Richtung Berlin weisen. Dort allerdings sitzt mit Horst
Seehofer der Mann in der Regierung, den Söder und die
CSU-Landtagsfraktion aus der Staatskanzlei gedrängt haben. Im Moment
macht der Weiterhin-CSU-Chef auf Harmonie. Aber man sollte nicht mit
hohem Einsatz darauf wetten, dass sie ein halbes Jahr anhält.
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