Im COMPUTERBILD-Test: sieben iPad-Alternativen /
Apple schafft die mit Abstand beste Bildqualität / Konkurrenten
punkten mit Speicherkarten-Schlitz und Flash-Tauglichkeit / Günstig,
aber langsam: Archos 101 G9 Turbo
Tablet-PCs sind vielseitig und handlich. Apples iPad ist Begründer
der Gerätegattung – und immer noch für viele Nutzer die Messlatte.
Doch die Konkurrenz drängt mit alternativen Geräten auf den Markt.
Ob diese Tablets mit Android-Betriebssystem das bewährte Apple-Gerät
schlagen können, hat die Fachzeitschrift COMPUTERBILD bei sieben
neuen Modellen getestet (Heft 12/2012, ab Samstag am Kiosk).
Ein gutes Bild lieferte das Samsung Galaxy Tab: Der Touchscreen
gibt Farben neutral wieder und bietet einen guten Kontrast. Zudem
überzeugt es, genauso wie das Motorola Xoom 2, mit einem hellen Bild
– wichtig für eine Nutzung im Freien, vor allem bei starker
Sonneneinstrahlung. Trotz allem: Am iPad 3 kommt in Sachen
Bildqualität immer noch kein Konkurrent vorbei. Mit einer Auflösung
von 2048 x 1536 Bildpunkten liefert es ein gestochen scharfes Bild
mit natürlich frischen Farben. Damit schnitt es bei der Bildqualität
fast eine Note besser ab als das in diesem Bereich zweitplatzierte
Galaxy Tab.
Über den Touchscreen lassen sich die Geräte flott bedienen. Nur
die Tablets von Archos und Toshiba hinken Eingaben leicht hinterher,
die Steuerung ist etwas träge. Unpraktisch: Das Motorola hat die
Tasten zur Lautstärkeregulierung an der Geräterückseite. Eine
„blinde“ Bedienung ist so nicht möglich. Eine gute Suche für
gespeicherte Kontakte, E-Mails, Dateien oder Apps bringen alle
Kandidaten mit. In Summe reicht aber keines der getesteten Tablets an
die sehr flotte Touchscreen-Steuerung des neuen iPads ran. Und selbst
ungeübte Nutzer kommen mit dem einfachen iOS-Betriebssystem schnell
zurecht.
Punkte sammeln die iPad-Alternativen bei den Multimedia-Funktionen
und technischer Ausstattung. Hier setzten sich alle Konkurrenten vor
das neue iPad. So fehlt vielen iPad-Nutzern die Möglichkeit,
Flash-Videos anzusehen – auf den Tablets mit Android-Betriebssystem
problemlos möglich. Fünf Kandidaten bringen zudem einen
HDMI-Standardanschluss mit, darüber lassen sich Fotos, Videos und
Musik einfach auf dem Fernseher wiedergeben. Dieser fehlt bei den
Geräten von Apple, Samsung und Acer. Weiteres Manko bei Apple und
Samsung: Es gibt keinen Schlitz für Speicherkarten, etwa zum
Überspielen von Fotos oder zum Erweitern des Speichers.
Fazit: In einzelnen Teilbereichen schneiden die neuen Tablet-PCs
besser ab als das neue iPad. Doch insgesamt zeigt Apple nach wie vor,
worauf es ankommt – und lässt sich das mit 864 Euro (iPad 3 Wifi +
4G, 64 Gigabyte) teuer bezahlen. Mit einer Note von 2,25 holte sich
das neue iPad den COMPUTERBILD-Testsieg. Das Archos 101 G9 Turbo
schaffte dank seines günstigen Preises von 291 Euro den
Preis-Leistungs-Sieg, es nervt allerdings mit langen Ladezeiten und
ist optisch kein Leckerbissen.
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