Deutschland widmet seit 2006 den ersten Samstag im September dem Kaffee. Als Hommage an die aromatische Bohne, von dessen Produkt jeder von uns durchschnittlich 165 Liter jährlich trinkt, damit deutlich mehr als jedes andere Getränk, wird der „Tag des Kaffees“ zelebriert. Dabei sicher Kaffeesorten aus Kolumbien, denn im Großteil des Landes wird auf Höhen bis zu 2.000 Metern Kaffee angebaut und auch exportiert, denn er ist äußerst beliebt.
Zudem gibt es einige Gebiete, die sich das Thema auch touristisch zunutze machen, zum Beispiel die Kaffee Kulturlandschaft.
Die Kaffeekulturlandschaft wurde im Jahr 2011 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Die Region, auf der Zentralkordillere der Anden gelegen, war die erste, die das touristische Potential hinter dem Kaffeeanbau erkannte. Inmitten einer üppigen Vegetation, geprägt durch hellgrüne Bambushaine und die dunkelgrünen Blätter der Kaffeepflanze, bietet die Region für jeden Reisetyp etwas. Sogar Teetrinker kommen hier auf den Kaffee-Geschmack.
Bei einer Tour auf einer typischen Kaffeefinca wird den Gästen der Prozess der Kaffeeproduktion näher gebracht. Von der Saat, über die verschiedenen Wachstumsstufen der Pflanze, bis zur Ernte ist alles direkt vor Ort zu sehen. Oft dürfen die Besucher die Erntehelfer unterstützen, um ein Gefühl für die anstrengende Arbeit und den aufwendigen Prozess zu erlangen. Denn bis hin zur fertigen Tasse Kaffee ist es ein langer Weg: Nach dem Pflücken wird gewogen, geschält, getrocknet, die zweite Haut entfernt, geröstet und schließlich gemahlen.
Neben diesem einzigartigen Erlebnis hat die Region noch vieles mehr zu bieten: Durch die Lage auf der Zentralkordillere – dem höchsten Arm der Anden in
Kolumbien – sind auch Gletscher zum Wandern und Bergsteigen nicht weit. Außerdem befindet sich hier das „Valle de Cocora“ – hier stehen die höchsten Wachspalmen der Welt, die bis zu 60 Meter hoch in den Himmel ragen.
Der Botanische Garten bei Armenia beheimatet nicht nur viele Pflanzen aus ganz Kolumbien, er ist auch zu Hause von über 1.500 Schmetterlingen. Die 30 verschiedenen Arten können die Besucher des Schmetterlingshauses auf 680 Quadratmetern ganz nah sehen.
Die Thermalquellen von Santa Rosa bieten Entspannung pur. In einer wunderschönen Kulisse mit Wasserfall und harmonisch angelegten Gärten genießen Gäste das warme bis heiße Wasser in den unterschiedlichen Becken.
Das Erlebnis „Kaffee“ bieten unter anderen auch folgende Gebiete in Kolumbien:
• Santander (Region bei San Gil, Barichara, Mesa de los Santos) in Verbindung mit leichten Wanderungen und/oder Extremsport wie Paragliding, Rafting, Abseilen.
• San Agustin/Popayan – hier gibt es kleine Familienbetriebe. Ein Besuch kann mit den Archäologischen Stätten von San Agustin und/oder Tierradentro verbunden werden.
• Santa Marta – in der Sierra Nevada de Santa Marta wird ebenfalls Kaffee angebaut – auch ein Deutscher widmet sich in den Höhenlagen der Karibik der braunen Bohne.
• Antioquia – auch südwestlich von Medellin finden sich Kaffeeplantagen. Geeignet für Reisenden, die ohnehin bereits in Medellin sind und sich das Umland mit seinen kleinen, typischen Dörfern anschauen möchte.
Weitere Informationen zu Kolumbien unter: www.colombia.travel. Das neue Kolumbien Magazin finden Sie unter http://colombia-magazine.com/.
Informationen für die Redaktion:
Proexport Colombia – die ausländische Handelsvertretung Kolumbiens – unterstützt, informiert und klärt Voraussetzungen, Gegebenheiten sowie allgemeine Aspekte für Investoren und Exporteure. Zusätzlich zählt es zu einem der Hauptziele von Proexport Colombia, den Tourismus nach Kolumbien zu fördern, bekannter zu machen und zu unterstützen. Durch weltweite Kampagnen und Aktivitäten wird Kolumbien immer mehr als Reiseziel in den Fokus gerückt, die Zahlen der Touristen steigen dabei stetig an.
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