
   Während die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins im Juli 
weiterhin bei 0,15% belässt, spüren deutsche Sparer derzeit die 
Auswirkungen der Absenkung aus dem Vormonat. Mit dem Stichtag 1. Juli
2014 sackte der durchschnittliche Tagesgeldzins auf ein neues 
Rekordtief von 0,58 % – ein Minus von -7,94 % im Vergleich zum 
Vormonat. Das ergab jetzt der Tagesgeldindex des Fachportals 
Tagesgeldvergleich.net, der monatlich die Zinsen von 114 
Tagesgeldangeboten für Neukunden erhebt. Die Erhebung erfolgt jeweils
für Einlagen von 5.000 und 50.000 Euro.
   Der Zinsindex für Juli 2014 findet sich inklusive Infografiken 
unter http://www.tagesgeldvergleich.net/statistiken/
Zinsen sinken stärker als der Leitzins
   Begründen lässt sich der Sinkflug der Tagesgeldzinsen in erster 
Linie mit der Entwicklung des Leitzinses der EZB. Im Juni sackte der 
Leitzins von 0,25 % auf historisch niedrige 0,15 %. Die 
Finanzinstitute geben jene Zinssenkung mit Verzögerung an den Kunden 
weiter – teilweise verstärkt. Im Durchschnitt reduzierte sich der 
Tagesgeldzins aller gesenkten Produkte (Einlagesumme 5.000 Euro) um 
0,13 %. Für Anlagen von 50.000 Euro drückten die Banken den Zinssatz 
um satte 0,15 %. Von den insgesamt 114 Tagesgeldern im Vergleich 
senkten in den vergangenen vier Wochen 41 ihren Zinssatz.
Einlagenvolumen wächst trotz Niedrigzins
   Rückblickend auf den Mai 2014 kletterte das Einlagenvolumen 
deutscher Sparer auf den Stand von ca. 964 Milliarden Euro. Ein 
erneutes Wachstum um 1,09%.
   Damit Sparer in Deutschland eine positive Realrendite erzielen, 
muss der aktuelle Zinssatz über der Inflationsrate liegen (Juni 2014:
1,00%). Dieses Kriterium erfüllen momentan nur noch eine Handvoll 
Banken, wie der Blick auf 
http://www.tagesgeldvergleich.net/tagesgeldvergleich belegt.
   Tipp des Monats: Zinsgarantien über mehrere Monate hinweg bleiben 
im Trend. Wie im Juni bieten sich die Volkswagen Bank bzw. die Audi 
Bank mit 1,40 % Zinsen an – garantiert für 4 Monate und inklusive 
monatlicher Zinsgutschrift.
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