Tagesgeld-Statistik: Seit 2011 kaum Inflationsausgleich für Sparer

Tagesgeld-Statistik: Seit 2011 kaum Inflationsausgleich für Sparer

Das Niveau bei den Sparzinsen hat sich in den letzten Monaten drastisch nach unten bewegt. Vor allem renditeorientierte Sparer müssen sich genau informieren und aktuelle Angebote vergleichen. Denn derzeit bieten nur wenige Banken Zinsen, die einen Inflationsausgleich gewährleisten. Damit die Inflation die Zinserträge nicht aufzehrt, muss ein positiver Realzins erwirtschaftet werden. Dieser ergibt sich aus der Differenz aus der Nominalrendite und der Inflationsrate.
Wie die statischen Auswertungen des Fachportals Tagesgeldvergleich.net seit Januar 2008 belegen, ist die durchschnittliche Realrendite, unter anderem auch in Folge der Finanzkrise in 2009, in den letzten Jahren drastisch in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Studie zeigt auch, dass der der durchschnittliche Tagesgeldzins im August 2012 erstmals seit rund 6 Monaten wieder deutlich unter die Inflationsrate sank. Nach Angaben der Experten vom Finanzportal Tagesgeldvergleich.net beruht diese Entwicklung auf der aktuellen Geldmarktpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB). Durch den historisch niedrigen Leitzins von 0,75 Prozent und der Zurverfügungstellung voluminöser Liquiditätshilfen können Banken sich günstiger über die EZB Geld leihen als sich das benötigte Kapital über die Einlagen der Kunden, etwa über Tagesgeld oder Festgeld, zu verschaffen. Abgerufen und runtergeladen werden kann die Tagesgeld-Studie unter http://www.tagesgeldvergleich.net/veroeffentlichungen/tagesgeldrenditen-nach-inflation-2008-2012.html – diese steht selbstverständlich auch zum Download bereit.
Nichtsdestotrotz gibt es für Anleger noch immer Lichtblicke im Tagesgeld-Vergleich unter http://www.tagesgeldvergleich.net/tagesgeldvergleich/ . Wer sich schnell entscheidet, kann sich beispielsweise 2,44 Prozent p.a. für die nächsten 6 Monate sichern. So viel Zinsen gibt es beim Wüstenrot Tagesgeldkonto für Einlagen bis 10.000 Euro. Bei der derzeitigen Inflationsrate von 2,0 Prozent ergibt sich eine reale Verzinsung von 0,44 Prozent pro Jahr. Abhängig von der Anlagesumme kann es sich durchaus lohnen, regelmäßig nach attraktiven Angeboten Ausschau zu halten und das Ersparte umzuschichten. Attraktive Startguthaben, wie bei der Bank of Scotland, verhelfen ihren Anlegern ebenfalls zu Renditevorteilen.

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