Taktisches Vorgehen für eine bedarfsgerechte Beschaffung

Taktisches Vorgehen für eine bedarfsgerechte Beschaffung
01. Juli 2014, Berlin
Das richtige taktische Vorgehen des öffentlichen Auftraggebers ist das entscheidende Element für eine bedarfsgerechte, zeit- und kostensparende Beschaffung. Mit den vergaberechtlichen Werkzeugen, wie bspw. Eignungskriterien, Wertungskriterien, Umgang mit Leitfabrikaten, Haupt- und Nebenangeboten, Einsatz von Wahl-, Alternativ, Bedarfs und Eventualpositionen sowie Rückgriff auf Rahmenvereinbarungen, hat der öffentliche Auftraggeber einen enormen Gestaltungsspielraum, den es zu nutzen gilt. Doch genau in diesem Stadium nutzen einige Vergabestellen nicht das gestalterische Potenzial des Vergaberechts. Im Rahmen der Prüfung und Wertung von Angeboten kann dann auf zuvor richtig platzierte vergaberechtliche Werkzeuge zurückgegriffen werden. Die Wertung selbst ermöglicht dem öffentlichen Auftraggeber, an diversen Stellschrauben im Rahmen seines Beurteilungsspielraums zu drehen.
Das Seminar vermittelt öffentlichen Auftraggebern insofern das nötige taktische Wissen, für eine bedarfsgerechte Beschaffung. Unser Referent mit langjähriger Erfahrung im Bereich der vergaberechtlichen Rechtsberatung gibt einen allgemeinen praxisorientierten Überblick über einzelne vergaberechtliche taktische Aspekte und geht unter Berücksichtigung der aktuellen Rechtsprechung auf die besonders relevanten Aspekte im Hinblick auf die Wertung des Angebots ein. Ergänzend wird das erworbene taktische Wissen durch verschiedene praxisnahe Fallbeispiele angewandt und vertieft.
Themenüberblick, 09:30-17:30 Uhr:
Taktisches Vorgehen für eine bedarfsgerechte Beschaffung
? Einführung
? Vergaberechtliche Werkzeuge
? Eignungskriterien
? Wertungskriterien
? Leitfabrikate
? Haupt- und Nebenangebote
? Wahl-, Alternativ, Bedarfs- und Eventualpositionen
? Rahmenvereinbarungen
? Die vier Stufen der Angebotsprüfung und -wertung
? Formale Angebotsprüfung
? Ausschlussgründe
? Nachfordern von fehlenden Erklärungen und Nachweisen
? Sonderfall fehlende Preisangaben: Mischkalkulation und Spekulationsangebote
? Eignungsprüfung
? Unterschied einstufiges und zweistufiges Verfahren
? Begrenzung der Anzahl an Referenzen
? Angemessenheit der Preise
? Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots
Aktuelle Rechtsprechung/ Fallbeispiele
? Aktuelle Rechtsprechung zu den einzelnen Themenbereichen
? praxisnahe Fallbeispiele
Referent:
Tobias Osseforth, Mag. rer. publ., Rechtsanwalt, Kanzlei Graf von Westphalen
Ort:
Kanzlei Graf von Westphalen
Leipziger Platz 1, 10117 Berlin
Hinweise zur Anfahrt finden Sie unter: www.gvw.com
Gebühr:
450,- Euro zzgl. MwSt.
http://www.fuehrungskraefte-forum.de/?page_id=4397

Behörden Spiegel – die Zeitung für den Öffentlichen Dienst
Der Behörden Spiegel begleitet die öffentliche Verwaltung sowie den Modernisierungsprozess bei Bund, Ländern und Kommunen seit Anbeginn. Deutschlands größte und älteste Zeitschrift für den Staat, seine Beschäftigten, seinen Einkauf und seine Modernisierungsfähigkeit zeigt Monat für Monat in journalistisch kritischer und unabhängiger Berichterstattung Wege zu mehr Effizienz in der staatlichen Verwaltung auf. Dabei steht die Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung im Mittelpunkt der Berichterstattung.
Der Behörden Spiegel, das Informationsmedium für den Öffentlichen Dienst mit höchster Akzeptanz, unterliegt der Auflagenkontrolle der IVW. Bei einer Auflage von 104.000 Exemplaren nehmen jeden Monat ca. 370.000 Leser den Behörden Spiegel als Informationsmedium zur Hand, dazu gehören alle Bundes- und Landesministerien und fast alle Kommunen. Der Behörden Spiegel ist somit das meinungsbildende monatliche Fachmedium für Politik in Bund, Ländern und Kommunen, für die Streitkräfte und die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).
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