Als konstruktiv und sachlich hat der
Verhandlungsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger
(BDZV), Georg Wallraf, die erste Runde der Verhandlungen über einen
neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) für Redakteure an Tageszeitungen
heute in Frankfurt am Main bewertet.
Allerdings würden die Gewerkschaften Deutscher
Journalisten-Verband (DJV) und dju in ver.di die wirtschaftliche Lage
der Zeitungsbranche völlig verkennen. So würden beispielsweise die
zusätzlichen Belastungen durch den Mindestlohn oder das geplante
Urhebervertragsrecht von DJV und dju gänzlich ignoriert. Wallraf
erklärte, dass die Verleger eine lange Laufzeit für den neuen GTV
anstrebten. Dies schaffe Planungssicherheit für Arbeitgeber wie für
Arbeitnehmer.
Zugleich sagte der Verhandlungsführer des BDZV, dass die Verleger
mit Blick auf die Einschätzung der wirtschaftlichen Situation der
Branche durch die Gewerkschaften noch nicht zu einem bezifferbaren
Angebot bereit gewesen seien, und kündigte dies für die nächste Runde
an.
Die Tarifverhandlungen werden am 10. März in Frankfurt am Main
fortgeführt.
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