Die vom Düsseldorfer Handelsblatt gestern los getretene Kampagne gegen die TelDaFax Holding AG hat offenbar keine nachhaltige Wirkung bei den Kunden des Unternehmens hinterlassen. Im Gegenteil: „Etliche unserer langjährigen Kunden haben uns ihr Vertrauen ausgesprochen und die Vertragsbeziehung mit uns bekräftigt“, erklärt Dr. Gernot Koch, Vorstand Operations der TelDaFax. Außerdem habe es gestern keine auffälligen oder gar außerplanmäßigen Kündigungen gegeben. Auch das Neukundeninteresse sei ungebrochen. Nach wie vor kann TelDaFax täglich etwa mehr als 300 neue Kunden von seinem Angebot überzeugen. Koch: „Diese Kundentreue zeigt deutlich, dass wir mit unseren Leistungen überzeugen können.“
Im Zusammenhang mit den Veröffentlichungen unterstreicht Koch nochmals nachdrücklich, dass das Geschäftsmodell der TelDaFax keinesfalls auf einem Schneeballsystem basiere. „Das ist absoluter Unsinn“, erklärt Koch. „Wir müssen nicht täglich 100.000 neue Kunden gewinnen, damit wir einen Kundenstamm von 500.000 vorweisen können.“ Das Unternehmen hat die Unterstellung, dass es nach dem Schneeballsystem arbeite, inzwischen auch dementiert. „Bei einem Schneeballsystem“, so Koch erklärend, „wird niemals etwas überbleiben; bei unserem Geschäftsmodell dagegen schon.“ Falsch sei auch die Darstellung, dass TelDaFax seinen Geschäftsbetrieb nur noch über Vorauszahlungen seiner Kunden aufrecht erhalten könne. „Etwa 70 Prozent unserer Kunden“, so hatte Klaus Bath, Vorstandsvorsitzender der TelDaFax gestern erklärt, „begleichen ihre Rechnungen nicht per Vorauszahlung, sondern monatlich.“