Deutschen Unternehmen drohen in diesem Jahr
Höchstschäden. „Islamistischer Terror, Cyber-Angriffe und
Wetter-Katastrophen – das Problem bei all diesen Bedrohungen ist:
Wenn ein Schadenfall eintritt, wird er in der Regel sehr teuer“, sagt
Hartmuth Kremer-Jensen, Mitglied der Geschäftsführung bei Aon in
Deutschland. Der Versicherungsmakler legte jetzt eine Marktprognose
für das Jahr 2016 vor.
Danach wird der islamistische Terrorismus in diesem Jahr
staatliche Institutionen und Unternehmen in Deutschland vor große
Herausforderungen stellen. „In den vergangenen Jahren war es häufig
der Wachsamkeit der Sicherheitsbehörden oder glücklichen Umständen zu
verdanken, dass Deutschland von großen Terroranschlägen verschont
blieb. Doch die Ziele der Terroristen sind hierzulande die gleichen
wie in Frankreich, in der Türkei und in Indien: Ereignisse mit großen
Menschenansammlungen, Verkehrsknotenpunkte, sensible
Infrastrukturen“, sagt Kremer-Jensen.
Laut Aon müssen Behörden und Unternehmen daher vor allem in
deutschen Großstädten wie Berlin als Hauptstadt, Hamburg, München und
Frankfurt als Finanzdienstleistungsstandort ein besonderes Augenmerk
auf das Thema Sicherheit legen. „Aber in diesem anspruchsvollen
Absicherungssegment wird auch die Versicherungswirtschaft besonders
gefordert sein. Innovative Ansätze zum Terrorismus-Risikomanagement,
Gefährdungseinschätzungen sowie Risikomodelle mit Höchstschaden- und
Schwachstellenanalysen bilden dann die Basis für
Versicherungskonzepte, die der Bedrohung gerecht werden müssen“, sagt
Kremer-Jensen.
Auch die Cyber-Risiken der Unternehmen werden laut Aon-Prognose in
diesem Jahr steigen – aufgrund des Trends zu Industrie 4.0. „Die
Nutzung von miteinander kommunizierenden Maschinen in betrieblichen
Produktions- und Bestellprozessen nimmt zu. Das stellt eine besondere
Herausforderung für die Datensicherheit dar“, sagt Kremer-Jensen.
Denn durch die fortschreitende Vernetzung würde die Verletzlichkeit
der Unternehmen erhöht. Einen hundertprozentigen technischen Schutz
gegen professionelle Hacker werde es aber nicht geben können. Die
Versicherungsbranche sei somit gefordert, den Unternehmen ein
effektives Risikomanagement kombiniert mit passenden
Versicherungslösungen anzubieten.
Wetter-Risiken stellen, so die Aon-Prognose, die dritte große
Gefahr für Unternehmen dar. „Überschwemmungen und Stürme werden auch
im Jahr 2016 schwere Schäden anrichten und die Firmen vor große
Herausforderungen stellen. Denn die Versicherer sind nur begrenzt
bereit, Versicherungsschutz zu gewähren. Und wenn sie dazu bereit
sind, lassen sie es sich teuer bezahlen. Unternehmen werden daher bei
der Suche nach Deckungsschutz sehr strategisch und zielorientiert
vorgehen müssen“, sagt Kremer-Jensen. Die entscheidende Frage werde
oft sein, ob bei besonders hoher Gefahrenlage – also großen
wahrscheinlichen Höchstschäden – Zusatzabdeckungen sinnvoll seien.
Die vollständige Prognose von Aon über die Entwicklungen auf dem
deutschen Versicherungsmarkt im Jahr 2016 gibt es hier.
Über Aon
Aon ist global führend im Bereich Risikomanagement, als
Versicherungs- und Rückversicherungsmakler und als Berater für Human
Resources. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 72.000 Mitarbeiter in
über 120 Ländern. In Deutschland sind rund 1.700 Mitarbeiter an acht
Standorten für das Unternehmen tätig. Die Deutschlandzentrale ist in
Hamburg. Weitere Information über Aon gibt es unter www.aon.com. Mehr
über Aon in Deutschland erfahren Sie unter www.aon.de. Unter
www.aon.com/manutd können Sie sich über die globale Partnerschaft
zwischen Aon und Manchester United informieren.
Pressekontakt:
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