Zehn Tablet-Computer im COMPUTERBILD-Test / Apple
iPad nur auf Platz zwei hinter Samsung Galaxy Tab
Mit dem iPad landete Apple einen Verkaufsschlager – das
Unternehmen verkaufte eigenen Angaben zufolge mehr als 15 Millionen
Stück. Der handliche Tablet-Computer mit Touchscreen eignet sich gut,
um im Internet zu surfen und Fotos anzusehen. Doch die Konkurrenz
schläft nicht: Immer mehr Hersteller bringen Tablet-PCs auf den
Markt. Was diese leisten, hat COMPUTERBILD bei zehn Geräten ab 199
Euro getestet (Heft 6/2011, ab Samstag im Handel).
Besonders wichtig bei Tablet-Computern: der Bildschirm. Viele
Tablets haben eine 10-Zoll-Bilddiagonale und eine Auflösung von 1024
x 600 Bildpunkten. Das reicht aus, um im Internet zu surfen und
längere Texte zu lesen. Bei kleineren Bildschirmen und geringerer
Auflösung lassen sich viele Internetseiten nicht in voller Breite
darstellen – Betrachter müssen den Inhalt hin und her bewegen.
Sämtliche Testkandidaten haben Bildschirme mit glänzender Oberfläche.
Ist das Bild nicht hell genug, können störende Spiegelungen
auftreten. Und bei einigen Modellen verblassen je nach Blickwinkel
die Farben und das Display dunkelt stark ab.
Im COMPUTERBILD-Test konnte das Samsung Galaxy Tab 16 GB
(Testergebnis: 2,08; Preis: 599 Euro) das Rennen mit dem Apple iPad
Wi-Fi+3G 32GB (Testergebnis: 2,30; Preis: 699 Euro) zu seinen Gunsten
entscheiden. Beide Geräte lassen sich flüssig und intuitiv steuern.
Das iPad kann mit dem besten Bildschirm im Test punkten. Das
10-Zoll-Display ist dank der hohen Auflösung von 1024 x 768
Bildpunkten sehr scharf, zudem hell und kontrastreich. Der
7-Zoll-Bildschirm des Testsiegers von Samsung hat zwar eine sieben
Zentimeter kleinere Bildschirmdiagonale als das iPad, dafür ist die
Auflösung mit 1024 x 600 Bildpunkten kaum schlechter. In Sachen
Bildqualität kann das Galaxy Tab das hohe iPad-Niveau halten – das
Bild ist hell mit kräftigen Farben.
Bei der Ausstattung hat das Samsung-Tablet die Nase vorn: Zwar
bietet das iPad 32 Gigabyte (GB) Speicherplatz, dafür aber weder
einen Steckplatz für Speicherkarten noch eine USB-Gerätebuchse. Es
hat keine Kamera und zeigt keine Flash-Inhalte an. Der Testsieger von
Samsung hingegen bietet gleich zwei Kameras, Flash-Technik sowie
einen Speicherkarten-Steckplatz. Außerdem lässt sich mit ihm auch
telefonieren. Wer stundenlang im Internet surfen will, kann das mit
beiden Geräten problemlos tun. Wie alle getesteten Tablet-Computer
sind sowohl das Apple- als auch das Samsung-Modell WLAN-fähig,
zusätzlich haben beide Modelle UMTS-Mobilfunk an Bord. Der Akku des
iPad hielt beim Surfen fast acht Stunden durch, der Samsung-Akku
immerhin fast sechs.
Wer einen günstigen Einstieg in die Tablet-Welt sucht, liegt mit
dem Preis-Leistungs-Sieger von Pearl (Touchlet X2G PX-8614;
Testergebnis: 3,42; Preis: 200 Euro) richtig: Wegen der trägen
Steuerung und der schlechteren Bildschirmqualität kann es zwar nicht
mit den Samsung- und Apple-Modellen mithalten, aber es ist gut
ausgestattet, etwa mit Bluetooth, GPS-Navigation und einem
USB-2.0-Anschluss. Der Speicher lässt sich per Speicherkarte
erweitern.
Zur CeBIT in Hannover werden weitere ernst zu nehmende
iPad-Konkurrenten vorgestellt. COMPUTER BILD zeigt Ihnen die
spannendsten Produktneuheiten: www.computerbild.de/cebit
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