RWE-Chef: Deutsche Energiekonzerne bieten Japan Hilfe an

Der RWE-Vorstandsvorsitzende Jürgen Großmann hat Japan nach den Nuklearunfällen Hilfen angeboten. In einem Interview der "Bild-Zeitung" (Montagausgabe) sagte Großmann: "Die Lage in Japan ist ernst. An erster Stelle muss jetzt die Frage stehen, ob und wie wir helfen können. Die deutschen Energieunternehmen bieten über die Bundesregierung Hilfe für Japan an." Das gehe über die Kernkraft hinaus auch für konventionelle Kraftwerke sow

Umweltminister Röttgen will Sicherheitsfrage für Atomkraftwerke neu stellen

Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) will angesichts der Atomkatastrophe in Japan die Sicherheitsfrage für Atomkraftwerke in Deutschland neu stellen. Entweder stelle sich die Sicherheitsfrage für Kernenergie insgesamt, dann müssten alle Atomkraftwerke abgeschaltet werden. "Also ist es eine Frage des Umgangs mit der Sicherheit", sagte Röttgen im ARD-"Bericht aus Berlin" am Sonntagabend. "Und ich glaube, dass wir dieser Sicherheitsfrage neu n

CDU-Umweltsprecherin Dött verteidigt Atompolitik der Bundesregierung

Die umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Marie-Luise Dött (CDU), hat die Verlängerung der Laufzeiten der deutschen Atomkraftwerke verteidigt. "Die Katastrophe in Japan ist kein Anlass, jetzt die Laufzeitenverlängerung in Deutschland infrage zu stellen", sagte Dött der "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "Wir brauchen die Kernkraft als Übergangstechnologie, bis wir einen anderen Energiemix realisiert haben", sagte D&

NRW-Umweltminister Remmel fordert „sofortigen Ausstieg“ aus Atomenergie

NRW-Umweltminister Johannes Remmel (Grüne) fordert angesichts der Atomkatastrophe in Japan einen "sofortigen Ausstieg" aus der Kernenergie in Deutschland. "Atomkraft ist die teuerste Energieerzeugung die es gibt, und die Bürgerinnen und Bürger werden Hunderte von Jahren für diese verfehlte Politik zahlen müssen", sagte Remmel im Interview mit der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung" (Montagausgaben). Die von Bundesumweltminister Norbert R&oum

Kauder will Notstrom-Versorgung aller deutschen AKW überprüfen

CDU/CSU-Fraktionschef Volker Kauder hat erste konkrete Konsequenzen aus dem Atom-Unfall in Japan gefordert, warnt aber zugleich vor "politischen Schnellschüssen". "Alle Sicherheitsstandards müssen jetzt im Zusammenspiel von Bund und Ländern auf den Prüfstand – und zwar rasch und gründlich. Besonders natürlich gilt das für die Frage der Notstromversorgung. Alles andere wäre unverantwortlich", sagte Kauder der "Bild-Zeitung" (Mo

Japan: Versorgung mit Benzin wird knapp

In Japan wird die Versorgung mit Benzin und Kerosin in den Katastrophengebieten knapp. Japanischen Medienberichten zufolge seien im Nordosten drei Raffinerien außer Betrieb, überdies sei der Seetransport nur eingeschränkt möglich. Derzeit werde versucht, den Transport über den Landweg aufzunehmen, allerdings könne nicht bestätigt werden, dass Lieferungen auch tatsächlich ankommen. Tankstellen könnten aufgrund der Stromausfälle kein Benzin ausgeb

Japanische Regierung fordert Unternehmen zum Stromsparen auf

Nach dem Atomunfall, ausgelöst durch das schwere Erdbeben vom Freitag, hat die japanische Regierung am Sonntag Unternehmen aufgerufen Strom zu sparen. Angesichts der Stromknappheit könne eine Rationierung nötig werden, teilte die Regierung mit. Daher sei ein Verbrauch auf das Minimum zu reduzieren, hieß es. Bereits zuvor hatte der Energieversorger Tokyo Electric Power (Tepco) Privathaushalte zum Stromsparen aufgerufen. Tepco solle nun seine Versorgungsregion in fünf Abs

Baden-Württembergs Umweltministerin nimmt Röttgen im Streit um E10-Einführung in Schutz

Im Streit um die misslungene Markteinführung des Bio-Kraftstoffs E10 hat Baden-Württembergs Umweltministerin Tanja Gönner (CDU) Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) in Schutz genommen. "Man tut ihm Unrecht, wenn man ihm den Ärger um E10 anlastet", sagte Gönner dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Die Mineralölindustrie hat eine ungute Rolle gespielt. Das darf man ihm nicht vor die Füße kippen." Röttgens bayerische

Stromkonzerne wollen höhere Fördersätze für Offshore-Windparks

Die deutsche Stromindustrie will die Konditionen für die Förderung von Offshore-Windparks nachbessern. Wie der "Spiegel" meldet, sollen die Fördersätze nach Willen der Branche von 15 Cent auf mehr als 18 Cent pro Kilowattstunde angehoben werden. Das ist dreimal so viel wie der aktuelle Börsenpreis für Strom. Im Gegenzug soll die Förderdauer von heute rund 14 Jahren auf etwa neun Jahre gekürzt werden. Die Finanzierung der kapitalintensiven Offshor

Japan benötigt höhere Rohstofflieferungen von Russland

Nach dem verheerenden Erdbeben hat die japanische Regierung Russland gebeten, mehr Rohstoffe an den Insel-Staat zu liefern, damit dieser seine Energieversorgung sicherstellen kann. Japan gewinnt rund 30 Prozent seines Stroms aus der Atomenergie. Der russische Vizepremierminister Igor Sechin teilte mit, dass Russland seine Flüssiggaslieferung um 150.000 Tonnen erhöhen könne, auch erhöhte Kohle-Lieferungen werden nach seiner Aussage geplant. Gleichzeitig rief die japanische Reg