DIHK will Mütter schneller in Beruf zurückbringen

Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels will die Wirtschaft ihre Bemühungen verstärken, Müttern den Wiedereinstieg in den Beruf zu erleichtern: "Die Gruppe der Berufsrückkehrerinnen ist aus unserer Sicht ein Schatz, der gehoben werden sollte", sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Achim Dercks, der "Welt" und kündigte eine entsprechende Initiative an. 160.000 Frauen

Union weiter gegen völlige Gleichstellung der „Homo-Ehe“

CDU und CSU lehnen eine völlige Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe strikt ab. Unionsfraktionschef Volker Kauder sagte "Bild am Sonntag": "Die Ehe ist aus Sicht der Union die Verbindung von Mann und Frau. Den Begriff `Homo-Ehe` akzeptiere ich nicht. Es gibt gleichgeschlechtliche Partnerschaften. Die Ehe als solche muss der Verbindung Mann und Frau vorbehalten bleiben. Das volle Adoptionsrecht lehnen wir ab." Kompromissbereit gegenüber der SPD ze

„Focus“: Mütterrente wird für Beitragszahler teurer als bekannt

Die geplante Mütterrente wird für die Beitragszahler offenbar wesentlich teurer als bisher bekannt. Das ergibt sich dem Nachrichtenmagazin "Focus" zufolge aus einem Passus im Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung, der kommende Woche veröffentlicht wird. Darin heißt es: "Die Leistung für Kindererziehung wird auch an Mütter gezahlt, die keine Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten." Tatsächlich können nach "

Berechnung: SPD-Familienpolitiker wollen 14 Milliarden Euro mehr ausgeben

Die Forderungen der SPD-Familienpolitiker in den Koalitionsverhandlungen summieren sich auf einen Mehrbedarf von insgesamt 14 Milliarden Euro. Das geht aus einer Gesamtrechnung der Arbeitsgruppe Familie, Frauen, Gleichstellungspolitik hervor, die der "Bild-Zeitung" (Samstagsausgabe) vorliegt. Größter Kostenpunkt ist demnach der Ausbau der Ganztagsbetreuung für 7,9 Milliarden Euro. Der Lohnausgleich für bezahlte Pflegezeit schlägt mit 1,4 Milliarden Euro zu Buc

China will Ein-Kind-Politik lockern

Die chinesische Führung will die seit Jahrzehnten bestehende Ein-Kind-Politik lockern. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag berichtet, soll Paaren künftig erlaubt werden zwei Kinder zu haben, wenn ein Elternteil ein Einzelkind war. In China dürfen städtische Paare seit den 1970er-Jahren nur ein Kind bekommen, um das Bevölkerungswachstum einzudämmen. Paare auf dem Land können bislang ein zweites Kind bekommen, wenn das erste Kind ein Mädc

AG Familie bricht Verhandlungen nach Streit über Homo-Ehe ab

Die schwarz-roten Koalitionsverhandlungen haben ihren ersten Eklat: In der Nacht zum Dienstag brach die Arbeitsgruppe "Familie, Frauen und Gleichstellung" nach Informationen der "Welt" nach heftigem Streit ihre sechste Verhandlungsrunde vorzeitig ab. Vorangegangen war eine Auseinandersetzung über die Themen Homo-Ehe und das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare. Nach Teilnehmerangaben stellte die stellvertretende SPD-Vorsitzende Manuela Schwesig sogar die g

SPIEGEL: Finanzministerium warnt vor Folgen der Mütterrente

Die von der Union angestrebten Verbesserungen bei der Mütterrente werden nach Berechnungen des Bundesfinanzministeriums dazu führen, dass der Rentenbeitrag mittelfristig ansteigen wird. Die Mütterrenten würden "nach Ausschöpfen der Reserven Beitragssatzerhöhungen erforderlich machen", zitiert das Nachrichten-Magazin "Der Spiegel" ein internes Papier des Finanzministeriums. Die Sozialabgaben müssten um 0,4 bis 0,5 Prozentpunkte steigen, zugle

Rentenexperte Ruland kritisiert Mütterrente

Der langjährige Geschäftsführer des Verbandes deutscher Rentenversicherungsträger und ehemalige Vorsitzende des Sozialbeirats der Bundesregierung, Franz Ruland, hat die von CDU und CSU geplante Mütterrente scharf kritisiert. "Es wäre besser, das viele Geld gezielt den Kindern in Not als den Großmüttern zu geben, die vielfach nicht darauf angewiesen sind", sagte Ruland dem Nachrichtenmagazin "Focus". Kinderarmut sei aktuell ein grö

Heinrich-Böll-Stiftung: Trier beim „Genderranking“ auf Platz eins

Trier belegt den ersten Platz beim neuen "Genderranking" der Heinrich-Böll-Stiftung. Laut der dem Nachrichtenmagazin "Focus" vorliegenden Untersuchung von 79 deutschen Großstädten sind dort 45,5 Prozent der Ratsmitglieder Frauen. Zwei Drittel der Dezernenten sind weiblich. Oberbürgermeister der Stadt an der Mosel ist jedoch ein Mann, wie in den meisten Städten: Nur 14 Prozent der OBs sind weiblich. Für die Bewertung wurden die Geschlechteranteil

Schwarz-Rot will Adoption für Ältere erleichtern

Union und SPD haben sich darauf verständigt, älteren adoptionswilligen Paaren die Erfüllung ihres Kinderwunsches zu erleichtern. "Die Phase der Familiengründung hat sich bei vielen Paaren nach hinten verschoben, das muss sich auch im Adoptionsrecht abbilden", sagte Unionsfraktionsvize Günter Krings der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Durch eine "behutsame Erhöhung der Altersgrenze" sollten mehr Kinder eine neue Fami