Die Kritik an den Plänen der Union zur Einführung eines Familiensplittings reißt nicht ab: "Millionen für Millionäre, aber nichts für bessere Bildung und Betreuung – mit ihren Plänen verschärft die Union die soziale Spaltung", sagte die Vize-Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Dagmar Ziegler, "Handelsblatt-Online". "Die Zeche zahlen Kinder und Eltern doppelt: Sie müssen weiter auf qualitativ hochwertige Ganztagskitas und
Das Betreuungsgeld läuft in Bayern nach Auskunft des Landes-Familienministeriums "hervorragend": "60 Prozent der Anspruchsberechtigten beantragen das Betreuungsgeld. Ich rechne damit, dass es demnächst 70 bis 80 Prozent sind, weil die Wenigsten ihr Kleinkind punktgenau mit dem Ablauf des Elterngeldes in die Krippe geben", sagte Bayerns Familienministerin Christine Haderthauer (CSU) der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Bislang haben nach Auskunft des
Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbands, Ulrich Schneider, hat die Union angesichts einer kritischen Studie zu ihren Familiensplitting-Plänen zum Umdenken aufgefordert. Das Familiensplitting gehe in die "völlig falsche" Richtung. "Es ist in erster Linie eine massive weitere Entlastung von Besser- und Spitzenverdienern und damit genau das Gegenteil dessen, was wir steuerpolitisch brauchen: eine solidarische Umverteilung"
Die Pläne von CDU, CSU und FDP für eine stärkere steuerliche Förderung von Familien stoßen bei Fachleuten auf harsche Kritik. Das Konzept der Union koste Milliarden, bevorzuge Gut- und Spitzenverdiener und halte Frauen davon ab, nach der Geburt eines Kindes in den Job zurückzukehren, heißt es in einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), die an diesem Mittwoch veröffentlicht wird und der "Süddeutschen Zeitung"
Der seit einem Monat geltende Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz hat bislang nicht zu einer Klagewelle geführt. Der "Bild-Zeitung" sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg: "Ich schätze, es gibt bundesweit bisher nicht mehr als 50 Klagen." Die von vielen befürchtetet Klagewelle sei ausgeblieben. Landsberg warnte zugleich davor, angesichts der Zahlen beim Kitaplatz
Die Agentur für Arbeit hat einem Medienbericht zufolge Probleme bei der Auszahlung des Kindergeldes. Bundesweit müssten Familien teilweise drei Monate oder länger auf Überweisungen warten, meldet die "Westdeutsche Allgemeine Zeitung". Wie groß die Zahl der tatsächlich Betroffenen ist, könne kaum beziffert werden. Unter Verzögerungen könnten aber bis zu 8.0000 Eltern leiden – Paare, bei denen Vater oder Mutter im Ausland wohnen oder dort arb
Arbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sieht genug Spielraum in der Rentenkasse, um die jährlich 6,5 Milliarden Euro teure Erhöhung der Mütterrente umzusetzen. "Die Rentenkasse ist dank der wirtschaftlich guten Lage prall gefüllt. Wir können den geplanten Erhöhungsschritt der Mütterrente aus der Rentenkasse finanzieren. Da gibt es Spielraum, den wir uns dank des boomenden Arbeitsmarktes erarbeitet haben", sagte von der Leyen der Rheinischen Post
Alleinerziehende Frauen sind deutlich häufiger krank als Mütter in festen Partnerschaften. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervor, aus der "Bild-Zeitung" (Freitag-Ausgabe) zitiert. "Unabhängig von der beruflichen Tätigkeit zeigen alleinerziehende Frauen eine stärkere Beeinträchtigung durch psychische Störungen oder Belastungen und körperliche Erkrankungen", heißt es darin. Die Bundesregieru
Die FDP ist nach Ansicht der Grünen eine "familienpolitische Gurkentruppe". "Die FDP hat in vier Jahren Regierungsbeteiligung familienpolitisch keinen Stich gemacht", sagte die Sprecherin für Kinder- und Familienpolitik der Grünen-Bundestagsfraktion, Katja Dörner, am Freitag in Berlin. Das zeige die Antwort der schwarz-gelben Regierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen, inwieweit die familienpolitischen Forderungen der FDP aus deren Wahlprogramm zur
Teilzeitbeschäftigte junge Mütter und Väter sollen nach Plänen der Union künftig insgesamt mehr Elterngeld als bisher beanspruchen können. Das erklärten führende Unionspolitiker der "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Das geplante neue Teilelterngeld könne für junge Eltern mit Teilzeitjobs höhere monatliche Auszahlungsbeträge als bisher bringen, sagte die familienpolitische Sprecherin der Unions-Bundestagsfraktion, Dorothee