Die Fusion von Deutscher Börse und NYSE Euronext ist geplatzt. Die EU-Kommission legte am Mittwoch ihr Veto gegen den Zusammenschluss ein. "Ungeachtet der von den Unternehmen angebotenen Abhilfemaßnahmen ist die Europäische Kommission zu der Einschätzung gelangt, der Zusammenschluss behindere in erheblichem Maße effektiven Wettbewerb", teilte die Deutsche Börse in Frankfurt mit. Für die Deutsche Börse und die NYSE war es bereits der dritte Fusi
Der Chef-Anlagestratege der Fondsgesellschaft DWS, Asoka Wöhrmann, erwartet einen schnellen Schuldenschnitt für griechische Staatsbonds. "Banken und Versicherer sollten in einen Schuldenschnitt zwischen 50 und 60 Prozent einwilligen", sagte Wöhrmann dem "Handelsblatt". Der DWS-Manager ist überzeugt, dass das Thema in den nächsten zwei Wochen erledigt sei. Im Hinblick auf eine Lösung der Schuldenkrise in Europa zeigte sich Wöhrmann zuversicht
Mehrere Hundert Mitarbeiter der Hypo Real Estate sollen nach Informationen des "Handelsblatts" (Mittwochausgabe) zur abgespaltenen Bad Bank FMSW wechseln. Derzeit sind sie noch mit der Verwaltung des Portfolios der FMSW beschäftigt. Doch hat die EU-Kommission bestimmt, dass die HRE diese Aufgaben ab Herbst 2013 nicht mehr für die Schwester übernehmen darf. Deshalb wolle die FMSW für das Portfolio-Management eine eigenständige Service-Gesellschaft gründen,
Der Vorsitzende der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, hat die Einigung der Euro-Staaten und fast aller anderen EU-Länder auf einen Fiskalpakt begrüßt. Der Sparpakt sei das Zeichen einer neuen Ernsthaftigkeit bei der Konsolidierung der Staatsfinanzen, sagte Juncker im Deutschlandfunk. Die Regierungen in Europa könnten sich diesem Vorhaben nun nicht mehr entziehen, so der luxemburgische Ministerpräsident weiter. Der Fiskalpakt soll laut Juncker in Kraft treten, wenn er vo
FDP-Generalsekretär Patrick Döring ist bei seinem strikten Nein bezüglich einer Aufstockung des dauerhaften Euro-Rettungsschirms ESM geblieben. "Es gibt keinen Grund die verabredete Dotierung von 500 Milliarden Euro für den Rettungsschirm in Frage zu stellen", sagte Döring im Gespräch mit der Tageszeitung "Neue Westfälische" (Dienstagsausgabe). IWF-Chefin Christine Lagarde und zahlreiche europäische Regierungschefs hatten jüngst ge
Die Schweizer Großbank UBS wird im Zuge ihres Sparprogramms etwa zehn Prozent der Stellen in Deutschland streichen. "Von den 1.200 Mitarbeitern müssen wir etwa zehn Prozent abbauen", sagte UBS-Deutschland-Chef Axel Hörger der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Die UBS habe in Erwartung ungebrochenen Wachstums einen nach heutigen Maßstäben zu großen Apparat hingestellt, gerade in der Vermögensberatung, räumte der seit Anfang 2
Der Chefvolkswirt von Barclays Capital Deutschland, Thorsten Polleit, hält infolge der sich ausweitenden Schulden- und Bankenkrise eine Kreditklemme mit katastrophalen Folgen für Staaten, Unternehmen und Konsumenten im Euroraum für möglich. "Gerade im Euroraum birgt eine Kreditklemme besondere Gefahren aufgrund der Übergröße seines Bankenapparates", schreibt Polleit in einem Gastbeitrag für die Onlineausgabe des "Handelsblatts". So h&a
Vor dem EU-Gipfel am Montag haben sich deutsche Top-Manager einstimmig für den Erhalt des Euro ausgesprochen. Das ergab eine Umfrage der "Bild-Zeitung". RWE-Chef Jürgen Großmann betont: "Es wäre die größte Torheit überhaupt, diese Errungenschaft wieder aufzugeben. Soll es dann wieder Wechselstuben an der französischen Grenze und Kurstransaktionen geben? Undenkbar." Audi-Chef Rupert Stadler verweist auf die großen Wettbewerbsvort
In Brüssel kommen an diesem Montag die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder zum ersten Sondergipfel des Jahres zusammen. Dabei steht die Euro-Schuldenkrise erneut im Mittelpunkt der Verhandlungen. Auf dem Gipfeltreffen soll unter anderem ein Fiskalpakt für mehr Haushaltsdisziplin in der Eurozone und der dauerhafte Euro-Rettungsschirm ESM beschlossen werden. Zudem soll auch über die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums in Europa beraten werden. Auch über das Thema Gr
In Frankreich wird es voraussichtlich ab August dieses Jahres eine Finanztransaktionssteuer geben. Das kündigte der Staatspräsident Nicolas Sarkozy am Sonntagabend im französischen Fernsehen an. Demnach solle die Steuer bei 0,1 Prozent liegen und für jedes Unternehmen mit Sitz in Frankreich gelten. Die Regierung unter Sarkozy ist bereits seit einiger Zeit darum bemüht, eine solche Steuer europaweit einzuführen. Da es diesbezüglich aber Widerstand gibt, hatte de