Der Finanzinvestor und Gründer der Vertriebsagentur AWD, Carsten Maschmeyer, fordert eine Reform des Provisionsmodells für Finanzberater. "Ich bin für Gesetze, die regeln, dass die Provision nur einmal gezahlt wird und nicht mehrfach", sagte Maschmeyer dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). Der Markt für Versicherungsprodukte stagniere, trotzdem gebe es ständig Neuabschlüsse, was ein Beleg für sogenannte Umdeckungen sei. "Davor muss der
Nach einer Einschätzung der Experten des Centrums für Europäische Politik (CEP) für die "Welt" sind die vergangene Woche beschlossenen Pläne für eine gemeinsame Bankenaufsicht bei der Europäischen Zentralbank (EZB) nicht mit EU-Recht vereinbar. "Eine umfassende Bankenaufsicht durch die EZB ist mit EU-Recht auch nach dem Modell, das die Minister nun vorschlagen, nicht vereinbar", sagte Bert van Roosebeke, Leiter des Fachbereichs Finanzmarktre
Der Co-Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, hat jetzt persönlich auf die harsche Kritik an seinem Telefonanruf beim hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier reagiert. Im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Mittwochsausgabe) beteuert Fitschen, dass er sich mit seinem Anruf im Anschluss an die Razzia in der vergangenen Woche nicht über das Gesetz habe stellen wollen. "Die Unabhängigkeit der Rechtspflege ist auch für m
In der Steueraffäre der Deutschen Bank hat der Chefhaushälter der SPD-Bundestagsfraktion, Carsten Schneider, den Aufsichtsratsvorsitzenden des Kreditinstituts, Paul Achleitner, zum Handeln aufgefordert. "Die handfesten Vorwürfe müssen jetzt zügig und umfassend aufgeklärt werden", sagte Schneider "Handelsblatt-Online". Deshalb solle der Aufsichtsratsvorsitzende die Aufklärung intern zu seiner Chefsache machen und daneben "sicherstellen,
Nach Informationen aus dem Finanzministerium stuft die Bankenaufsicht 36 Institute in Deutschland als national systemrelevant ein. Das geht aus einer Antwort auf eine Anfrage des Grünen-Abgeordneten Gerhard Schick hervor, die der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstagsausgabe) vorliegt. Diese 36 Banken müssen bis Ende 2013 bei der Finanzaufsicht Bafin einen Sanierungsplan abgeben, auf dessen Basis die Aufsicht ein Testament erstellt. Mit diesem Vorgehen will die Behörde s
Der neue EZB-Direktor Yves Mersch hat sich gegen eine Leitzinssenkung ausgesprochen und die Rolle der Europäischen Zentralbank in der gemeinsamen europäischen Bankenaufsicht verteidigt. Die EZB betreibe ihre Geldpolitik derzeit vor allem mit unkonventionellen Mitteln, weil diese angesichts des gestörten Wirkungskanals derzeit besser wirkten, sagte Mersch der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". "Deshalb verstehe ich die Diskussion über eine Zinssenkung nicht so r
Der Bundesverband Deutscher Banken (BdB) hält an seiner Absicht fest, den in die Kritik geratenen Deutsche-Bank-Chef Jürgen Fitschen im nächsten Jahr zum Verbandspräsidenten zu machen. BdB-Präsident Andreas Schmitz sagte der "Süddeutschen Zeitung", Fitschen werde wie vorgesehen sein Nachfolger. Die Frage nach einem Abrücken von diesem Plan stelle sich nicht. "Fitschen ist der Richtige an der Spitze des Verbandes." Von SPD und Gewerkschaften
Der Chef des Sachverständigenrates, Wolfgang Franz, traut dem deutschen Arbeitsmarkt eine Fortsetzung seiner positiven Entwicklung im kommenden Jahr zu. Auch für die deutsche Gesamtwirtschaft ist der Chef der Wirtschaftsweisen, der auch das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung leitet, zuversichtlich – trotz der aktuellen Wachstumsschwäche: "Deutschland dürfte vermutlich an einer Rezession vorbeischrammen", sagte Franz dem "Handelsblatt" (
Der Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen, betrachtet den Telefonanruf bei Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier wegen der Razzia in dem Geldinstitut inzwischen als Fehler. Wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet, heißt es aus Fitschens Umfeld, er bedauere den Anruf. Der Bankchef hatte sich vergangene Woche bei Bouffier darüber beklagt, dass die Bilder von der Durchsuchungsaktion mit bewaffneten Polizisten verheerend für das Image der Bank seien. B
Der Zusammenbruch einer großen Bank wäre nach Ansicht des finnischen Notenbankpräsidenten Erkki Liikanen immer noch eine Gefahr für das globale Finanzsystem. "Die Welt wäre besser vorbereitet als früher, aber nicht vollständig gewappnet.", sagte Liikanen im Interview mit der "Welt" (Montagsausgabe). Positiv sei, dass die Banken heutzutage besser kapitalisiert seien, aber das reiche noch nicht. "Wir brauchen dringend einen Rechtsrahmen