Irlands Premierminister erwartet lange Diskussion über Eurobonds

Irlands Premierminister Enda Kenny erwartet keine schnelle Entscheidung über Eurobonds in der Europäischen Union. Kenny sagte der "Bild-Zeitung": "Diese Diskussion wird noch sehr lange laufen, wir sollten uns da nicht verrennen. Vorerst müssen wir mit den Instrumenten klar kommen, die wir haben." Da müsse das EU-Budget 2014 bis 2020 rasch fertig verhandelt werden und dann die Banken-Union zustande kommen. Kenny: "Das ist für Irland besonders wich

UBS senkt Wachstumsprognose für die Schweiz

Die Schweizer Großbank UBS hat ihre Wachstumsprognose für die Eidgenossenschaft gesenkt. Sie erwarte für das kommende Jahr einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,9 Prozent, wie die Großbank am Donnerstag mitteilte. Zuvor hatte sie für 2013 ein BIP-Wachstum von 1,4 Prozent erwartet. Die Wirtschaftsaussichten hätten sich in den vergangenen Monaten eingetrübt, stellte die UBS fest. Zudem halbierte die Großbank ihre Inflationsprognose für

Zeitung: Bis zu 6.000 Stellen bei Commerzbank gefährdet

Die Commerzbank wird auf ihrem Investorentag am Donnerstag einem Zeitungsbericht zufolge härtere Sparpläne verkünden als bislang vermutet: Diesen Plänen könnten insgesamt 5.000 bis 6.000 Stellen zum Opfer fallen. Nach Recherchen der Wochenzeitung "Die Zeit" will das zweitgrößte deutsche Kreditinstitut bis 2016 Kosten in Milliardenhöhe einsparen, und zwar quer durch die Bank. Zwar wird die Führung der Bank für den Stellenabbau keine Zah

Österreichs Notenbank-Chef befeuert Debatte um EZB- Reform

Finanzpolitiker von Union und FDP haben den Vorstoß des Chefs der Österreichischen Nationalbank, Ewald Nowotny, für eine Änderung des Abstimmungsmodus in der Europäischen Zentralbank (EZB) zugunsten der großen Mitgliedsländer begrüßt. Der Obmann der Unions-Fraktion im Bundestagsfinanzausschuss und Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach, plädierte dafür, den Vorstoß Nowotnys für eine politische Initiative zur &A

Zeitung: Euro-Bankenaufsicht soll von einer Frau geführt werden

Die geplante zentrale Aufsicht über die Banken der Euro-Länder soll eine Frau leiten. Wie laut der "Süddeutschen Zeitung" am Dienstag aus Verhandlungskreisen in Brüssel zu erfahren war, dringen vor allem Berlin und Paris darauf, den Chefposten weiblich zu besetzen. Da die Aufsicht bei der Europäischen Zentralbank (EZB) angesiedelt werden soll, rückte damit auch eine Frau in die Chefetage der Notenbank auf. "Die Mitgliedsstaaten wissen, dass sie sich d

Wirtschaft warnt Koalition vor leichtfertigem Zugriff auf KfW-Gewinn

Das Interesse der schwarz-gelben Koalition an einer Gewinnausschüttung der staatlichen Förderbank KfW stößt in der Wirtschaft auf Skepsis. "Von dem Mittel der Gewinnausschüttung sollte der Staat nur vorsichtig Gebrauch machen, betreibt die KfW doch auch risikoreiches Fördergeschäft", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, "Handelsblatt-Online". "Ein Abfluss von

Zeitung: Zypern sucht Hilfe bei Bank aus Tansania

Die zypriotische Regierung macht offenbar Geschäfte mit einer Bank aus Tansania, um bis Ende des Jahres zahlungsfähig zu bleiben. Das berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagsausgabe). Die tansanische Bank FBME hält zypriotische Staatsanleihen im Wert von 240 Millionen Euro die eigentlich am 4. November fällig gewesen wären. Die Rückzahlung hätte dafür gesorgt, dass die zypriotische Regierung noch vor Jahresende zahlungsunfähig gewese

Vermögensverwalter Carmignac: Deutschland soll wichtigster Absatzmarkt werden

Der bekannte französische Vermögensverwalter Carmignac Gestion will Deutschland als seinen wichtigsten Absatzmarkt aufbauen. "Deutschland soll unser größter Markt werden", sagte Edouard Carmignac, Gründer und Chef der Fondsboutique, im Interview mit dem "Handelsblatt" (Montagausgabe). Über eine stärkere Zusammenarbeit mit unabhängigen Finanzberatern wolle er seine bereits gewichtige Kundenbasis in Deutschland noch verbreitern. Au&szlig

Verdi will gegen neues Register für Bankberater klagen

Die Gewerkschaft Verdi will gegen das neue Register für Bankberater klagen. "Wir wollen die Sache vor das Bundesverfassungsgericht bringen", sagte Verdi-Sekretär Mark Roach dem "Tagesspiegel" (Montagausgabe). Seit dem 1. November werden 300.000 Bankberater und Vertriebsbeauftragte bei der Finanzaufsicht Bafin in einem neuen Register erfasst. In diesem werden zudem sämtliche Beschwerden, die Kunden gegen ihren Berater vorbringen, notiert – egal, ob sie berechtig

Finanzlobby setzt sich bei Anlegerschutz gegen Regierung durch

Ein Verbot von offenen Immobilienfonds ist endgültig vom Tisch. Das geht aus dem Gesetzentwurf des Bundesfinanzministeriums für die Umsetzung der sogenannten AIFM-Richtlinie hervor, berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner am Montag erscheinenden Ausgabe. Damit soll innerhalb der Europäischen Union der Anlegerschutz verbessert werden. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) wollte offene Immobilienfonds für Privatanleger ursprünglich verbiet