Die französische Nationalversammlung hat am Dienstag endgültig das Gesetz zur "Homo-Ehe" mit deutlicher Mehrheit verabschiedet. Genau genommen handelt es sich um ein Gesetz über die "Ehe für alle". Die umstrittene Reform räumt gleichgeschlechtlichen Paaren auch das Adoptionsrecht ein. In Frankreich wurde in den vergangenen Monaten viel Unterstützung bekundet, aber es hatte auch erbitterten Widerstand konservativer Gruppen und der katholischen Kir
Geht es nach der Partei "Alternative für Deutschland" (AfD), sollte Frankreich nicht zu einem gemeinsamen Währungsraum mit Deutschland gehören. "Wenn wir ökonomisch entscheiden, gehört Frankreich ganz eindeutig nicht dazu", sagt AfD-Sprecher Bernd Lucke am Montag in der SWR-Talkshow "2+Leif". Frankreich leide unter dem Euro in der gleichen Weise wie auch Spanien, Italien, Portugal und Griechenland, "nur mit einer Verzögerung von ei
Die Kampagne der französischen Regierung zur Offenlegung von Politikervermögen ist von Koalitionspolitikern scharf kritisiert worden. "Frankreich schießt auch hier weit über unser gemeinsames Ziel hinaus: Transparenz schaffen, um Interessenkonflikte von Abgeordneten, besonders Regierungsmitgliedern, zu erkennen", sagte die Vorsitzende des Bundestags-Finanzausschusses, Birgit Reinemund (FDP), "Handelsblatt-Online". Der FDP-Fraktionsvize Volker Wissing verg
In Frankreich sind seit Montag die Angaben zum Vermögen der Minister erstmals öffentlich einsehbar. Die Webseite der Regierung listet die Besitzverhältnisse von 37 Ministern und des Premierministers Jean-Marc Ayrault auf. Informiert wird dabei über Immobilien, Sparbeträge, Schmuck, Aktien und Autos. Den Angaben zufolge befinden sich mehrere Millionäre unter den Regierungsvertretern. Der vermögendste ist dabei Außenminister Laurent Fabius, der mehr als sec
Angesichts der schwierigen Wirtschaftslage in Frankreich hat Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) Reformen angemahnt. "Frankreich ist unser engster Freund, den wir unterstützen, wo wir nur können. Aber es wird uns nur gemeinsam gelingen, aus der Krise herauszukommen. Wichtig sind dabei strukturelle Reformen und die Haushaltskonsolidierung", sagte Rösler im Gespräch mit dem "Focus". FDP-Fraktionsvize Volker Wissing sagte, dass "eine eins
In Frankreich können Arbeitgeber künftig leichter Kurzarbeit anordnen und Mitarbeiter entlassen. Die französische Nationalversammlung nahm die von Arbeitgebern und Gewerkschaften ausgehandelte Arbeitsmarktreform "Flexi-Securité" mit nur wenigen Gegenstimmen an. Im Senat gilt eine Zustimmung ebenfalls als sicher. Präsident Hollande hatte die sonst so bitter verfeindeten Parteien persönlich an einen Tisch gebracht, um der Krise entgegenzusteuern. "Spr
Wegen Verstöße gegen den Datenschutz und umstrittener Regeln im Umgang mit Nutzer-Informationen haben sechs EU-Staaten angekündigt gegen den Internet-Konzern Google vorgehen zu wollen. Nach Angaben der nationalen Datenschutzbehörde Frankreichs, CNIL, beteiligen sich neben Frankreich und Deutschland auch Großbritannien, Italien, Spanien und die Niederlande an den koordinierten Maßnahmen gegen Google. Die Behörden der Länder stört vor allem, dass der
In Frankreich steuern die Arbeitslosenzahlen auf einen neuen Rekordwert zu. Im Februar wurde zum 22. Mal in Folge ein Anstieg der gemeldeten Arbeitslosen registriert, insgesamt sind es nun 3,19 Millionen. Das sind 18.400 oder 0,6 Prozent mehr als im Januar. Damit ist die französische Arbeitslosenstatistik nur noch knapp vom bislang höchsten Wert entfernt: Im Januar 1997 waren knapp 3,2 Millionen Menschen in Frankreich ohne Arbeit. Der Arbeitsmarkt leidet vor allem unter der schwachen W
Der Präsident der Zentralafrikanischen Republik, François Bozizé, ist angesichts der einrückenden Rebellen aus der Hauptstadt Bangui geflohen. Das bestätigte am Sonntag das französische Außenministerium. Sein Aufenthaltsort ist unbekannt. Gerüchte, wonach er auf dem Weg in die Demokratische Republik Kongo sei, wurden zunächst nicht bestätigt. Frankreich hatte zuletzt Truppen am Flughafen und an der französischen Botschaft, wollte dar&uu
Die Staatsanwaltschaft in der französischen Atlantikstadt Bordeaux hat Ermittlungen gegen Ex-Präsident Nicolas Sarkozy eingeleitet. Dabei geht es um angebliche finanzielle Vorteilnahme im Wahlkampf 2007. Sarkozy soll die körperliche und geistige Schwäche der Milliarden-Erbin Liliane Bettencourt ausgenutzt haben, um die alte Dame um erhebliche Geldbeträge zur Finanzierung seiner Kampagne erleichtert zu haben. Die 90 Jahre alte Bettencourt steht mittlerweile unter Vormunds