Lebensmittelhersteller wollen Preise erhöhen

Im Vorfeld der 77. Grünen Woche stimmt die Ernährungsindustrie die Verbraucher auf Preiserhöhungen ein. "Zwischen drei und vier Prozent" müssten die Preise in diesem Jahr steigen, sagte Jürgen Abraham, Vorsitzender der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE), dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel" (Montagsausgabe). Die Internationale Grüne Woche Berlin ist die international wichtigste Messe für Ernährungswirts

FAO-Chef da Silva fordert ein Ende der industriellen Landwirtschaft

José Graziano da Silva, der neue Chef der Uno-Welternährungsorganisation FAO, will mit einer " globalen Strategie für Nahrungsmittelsicherheit" und einer radikalen Umwandlung der Landwirtschaft den Hunger in der Welt ausrotten. Die hohen Lebensmittelpreisen hätten "ein globales Bewusstsein dafür geschaffen, wie wichtig es ist, die Welt zu ernähren", sagt der 62-jährige Brasilianer in seinem ersten Interview, das er als FAO-Chef dem Hamburg

Magazin: Deutschland bei Getreide kein Selbstversorger mehr

Deutschland hat erstmals seit 1987 den Eigenbedarf an Getreide im vergangenen Jahr nicht decken können. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf den Agrarstatistiker Georg Keckl meldet, lag die Ernte von etwa 41,5 Millionen Tonnen deutlich unter dem Inlandsbedarf von 44 Millionen Tonnen. Als Gründe sieht Keckl, dass inzwischen mehr als sechs Prozent der Ernte für den Treibstoff E10 verarbeitet würden. Zudem schrumpfe die Anbaufläche, weil Agrarfeld

Aigner will im Frühjahr Vorschläge zur Kennzeichnung regionaler Produkte vorlegen

Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) hat angekündigt, dass sie im Frühjahr konkrete Vorschläge für eine bessere Kennzeichnung regionaler Produkte vorlegen wird. Die Ministerin sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montag-Ausgabe): "Die Menschen wollen wissen, woher ihr Essen kommt." Für viele Kunden sei die regionale Herkunft ein Kaufargument. Aigner räumte allerdings ein, dass es nicht einfach sei zu definieren "was regional ist&qu

Statistik: 9.100 Tonnen deutsche Lebkuchen exportiert

Lebkuchen aus Deutschland sind in aller Welt gefragt: Deutsche Unternehmen haben allein im Zeitraum Januar bis September 2011 insgesamt 9.100 Tonnen Lebkuchen im Wert von 27,5 Millionen Euro exportiert. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Die Importe von Lebkuchen aus dem Ausland waren vergleichsweise geringer. Sie beliefen sich in den ersten neun Monaten 2011 auf 2.800 Tonnen im Wert von 7,5 Millionen Euro.

Wenig gelernt aus Skandal um Dioxin-Eier

Ein Jahr nach dem Skandal um dioxinbelastete Eier und Fleischprodukte hat sich die Sicherheit für die Verbraucher offenbar noch nicht spürbar verbessert: Acht von 14 Punkten des Plans, auf den sich Bund und Ländern als Reaktion auf den Skandal geeinigt hatten, sind noch offen, manche Vorschläge wurden abgespeckt. NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel (Grüne) wirft der Bundesregierung vor, ihre Hausaufgaben nicht gemacht zu haben. "Es fehlen weiter klare, ein

Aigner will Subventionen für Agrarexporte abschaffen

Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) will in den kommenden Monaten in Brüssel durchsetzen, dass die EU-Länder ihre Subventionen für Agrarexporte komplett abschaffen. "Exportsubventionen passen nicht mehr in die Zeit", sagte Aigner dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Bisher hatte die Bundesregierung daran festgehalten, die Ausfuhr von EU-Agrarprodukten, etwa nach Asien und Afrika, finanziell zu fördern, um den Preis an das Weltmarktniveau anzupasse

Magazin: Ab Januar täglich 50 Millionen „illegale“ Eier in der EU

In der EU werden ab Januar täglich rund 50 Millionen Eier produziert werden, deren Herkunft nicht der ab dann verbindlichen Legehennenrichtlinie entspricht. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf Angaben aus dem Büro von EU-Verbraucherschutzkommissar John Dalli. Dalli droht jenen zwölf Mitgliedsstaaten, die diese Richtlinie nicht umgesetzt haben, mit der Einleitung von Vertragsverletzungsverfahren ab Januar oder Februar. Damit bleibt der Kommiss

Statistik: Deutschlands landwirtschaftlich genutzte Fläche drittgrößte in der EU

Mit 16,7 Millionen Hektar hat Deutschland im Jahr 2010 über die drittgrößte landwirtschaftlich genutzte Fläche in der EU verfügt. Das teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mit. Deutschland gehört neben Frankreich, Italien und Spanien zu den vier größten Agrarproduzenten in der Europäischen Union (EU). Die vier Länder tragen schon seit Jahren zusammengenommen zu mehr als der Hälfte der gesamten Bruttowertschöpfung der europ&au

Statistik: Import von Schaumwein steigt 2011 auf 42,3 Millionen Liter

Prickelndes ist beliebt: In den ersten acht Monaten diesen Jahres sind nach vorläufigen Ergebnissen 42,3 Millionen Liter Schaumwein im Wert von 205,9 Millionen Euro nach Deutschland importiert worden. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilte, waren das fünf Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Von Januar bis August 2011 stammten die größten Einfuhrmengen von Schaumwein – hierzu zählen etwa Sekt oder Champagner – zu 17,8 Millionen Litern aus Italien, zu

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