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Braunschweiger Kommunikationsexperten sichern sich den Etat des französischen Smart Home-Spezialisten
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"Bunte"-Autor und Interviewer-Legende
Paul Sahner gewährt ausnahmsweise Einblick in sein Innerstes.
"Großkotzigkeit nicht, aber temperierter Größenwahn, ja", attestiert
sich der inzwischen 70 Jahre alte Fragen-Steller in der
ungewöhnlichen Rolle des Antworten-Gebers. Das ausführliche Interview
von Stephan Seiler erscheint im "medium magazin".
Darin räumt Sahner ein, häufig schlicht aus Eitelkeit zu handeln.
"Me
Herauszufinden, wie schlecht die Welt ist, ist
Masochismus. Das wollen Leser nicht und das ist auch nicht der Job
von Journalisten, sagte der dänische Fernseh-Chefredakteur Ulrik
Haagerup am letzten Tag des European Newspaper Congress im Wiener
Rathaus: "Unser Kerngeschäft ist nicht Stenographie, es gilt, die
beste Version der Wahrheit, die man erhalten kann, zu liefern."
Kritisch zu sein "ist im Journalismus nicht das Ziel, sondern die
Methode", sagt Haag
Investigativ-Journalist David Schraven
ist überzeugt, dass mehr normale Bürger als Journalisten arbeiten
können und auch müssen. "In etlichen Regionen – gerade in kleinen
Dörfern ohne eigene Lokalzeitungen – wird es nicht mehr möglich sein,
die ökonomischen Voraussetzungen zu schaffen, Berufsjournalisten zu
beschäftigen", sagt Schraven in einem Gespräch des "medium magazins".
Mit seinem Recherchebüro "Correctiv"
WDR-Fernseh-Chefredakteurin Sonia
Seymour Mikich ist für eine klare Trennung zwischen
Technologie-Konzernen und Medienunternehmen. "Die Netzgiganten
steigen in die Nachrichtenproduktion ein – in das Kerngeschäft des
WDR. Das dürfen wir nicht aus der Hand geben und Algorithmen
überlassen", fordert sie in einem regionalen Spezial des "medium
magazin", "Köln-Bonn intern". Mikich sieht den Druck durch Google,
Twitter und andere Konzerne w
Wieder lässt sich Gabor Steingart, Herausgeber des
deutschen "Handelsblattes", etwas Neues einfallen: Er entwickelt
soeben eine Zeitung, die nur zehn (!) Themen bearbeitet. "Die aber
müssen so gut sein, wie man sie sonst nicht findet. Das Wichtigste,
tief und gründlich." Für Frau Merkel – weil die würde in ihrem
morgentlichen Briefing auch nicht mehr als zehn Themen aufnehmen
können, übrigens auch nicht Obama.
Diese Pläne verr
In kleinen Ländern erfolgreich, doch in Deutschland?
Das will "20 Minuten" genau wissen. Im Juni testet die Schweizer
Gratiszeitung in einer geschlossenen Gruppe den deutschen Markt. Nur
online. Das verriet Marcel Kohler, Mitglied der
Tamedia-Unternehmensleitung, heute beim European Newspaper Congress
im Wiener Rathaus. In der Schweiz hievte sich "20 Minuten" zur
größten Tageszeitung, gedruckt und online. Kohlers Betriebscredo:
"Die Herstellung von
Der Germanwings-Absturz ist für
berichtende Journalisten ein Wendepunkt ihrer Karriere gewesen. Das
"medium magazin" hörte sich in Redaktionen vor Ort um – von
Frankreich über Düsseldorf bis Montabaur und Haltern. "Der Zorn, der
Hass, der uns Journalisten in den sozialen Medien bereits wenige
Stunden nach dem Absturz entgegenschlug, muss uns nachdenklich
stimmen", sagt etwa Christian Schwerdtfeger, Reporter der
"Rheinischen Post". Er erleb
5 Schwerpunkt, 17 Themen, 25 Sprecher. Mit einem
außergewöhnlich dichten Programm startet am Sonntag, 3. Mai, der 16.
European Newspaper Congress in Wien. Rund 500 Chefredakteure,
Verleger und Medienmanager treffen sich zum größten Zeitungskongress
Europas, um sich über außergewöhnliche Innovationen zu informieren.
Im Mittelpunkt stehen dabei weitgehend Case Studies erfolgreicher
Medienprojekte aus ganz Europa. Herausgeber Gabor Steingart berichtet
199,20 Euro haben die Marseille Kliniken als
Aufwandsentschädigung vom Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" für die
Beantwortung von Fragen verlangt. Die Frage, ob das Unternehmen das
denn überhaupt dürfe, wird seit Tagen im Netz diskutiert. Als
"PR-Katastrophe" bezeichnen Kritiker das Vorgehen der
Marseille-Kliniken AG; für Ulrich Marseille ist die Sache dagegen
klar: "Ich wehre mich gegen den Ausschnittsjournalismus des Spiegel",
sagt er