Die internationale Gemeinschaft hat das gewaltsame Vorgehen syrischer Sicherheitskräfte gegen die einheimische Protestbewegung verurteilt. So sprach UN-Generalsekretär Ban Ki Moon von seiner "zunehmenden Besorgnis" über die Situation in Syrien. Insbesondere der Einsatz von Panzern und Scharfschützen habe Hunderte Opfer gefordert, kritisierte der Südkoreaner. Der UN-Sicherheitsrat wird am Mittwoch über eine Resolution zur Lage in Syrien beraten. Ein von Deu
Bei den seit Mitte März anhaltenden Protesten in Syrien sind bislang über 400 Menschen ums Leben gekommen. Wie die syrische Menschenrechtsorganisation SHRIL (Syrian Human Rights Information Link) am Dienstag mitteilte, habe es seit dem 18. März mindestens 416 Todesopfer gegeben. Die Mehrheit der Toten seien Zivilisten gewesen, einige wenige gehörten jedoch der Armee beziehungsweise der Polizei an. Derweil sind die Sicherheitskräfte auch am Dienstag erneut gewaltsam gegen
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat angesichts der andauernden Auseinandersetzungen in Syrien von den Vereinten Nationen und der Europäischen Union eine "klare Antwort" auf die Gewalt gegen die syrischen Demonstranten gefordert. "Die brutalen Übergriffe auf friedliche Demonstranten und Trauernde, die an Beerdigungen teilgenommen haben, sind zutiefst schockierend", erklärte Westerwelle am Dienstag. "Die Verantwortlichen müssen umgehen
Die syrische Regierung geht mittlerweile mit Panzern und Soldaten gegen die Demonstranten vor. Medienberichten unter Berufung auf Augenzeugen zufolge sollen bei der Erstürmung der Widerstandshochburg Daraa über 20 Menschen getötet worden sein. Mehr als 3.000 Sicherheitskräfte und Panzer sollen in der Nacht zum Montag in die Stadt eingerückt sein. Im Zuge des Militäreinsatzes haben die syrischen Behörden die fünf Kilometer von Daraa entfernte Grenze zu Jord
Ein Schiff aus dem Golfstaat Katar hat am Sonntag 90 Verletzte aus der libyschen Stadt Misrata nach Tunesien gebracht. Medienberichten zufolge seien unter den Verletzten viele Frauen, Kinder und alte Menschen gewesen, die von Gewehrschüssen und Granatsplittern getroffen worden waren. Sie würden nun in Tunesien medizinisch behandelt. Weitere 1.500 Menschen wurden unter anderem von Schiffen des Roten Kreuzes in Sicherheit gebracht, viele von ihnen sind ausländische Gastarbeiter. Der
Das britische Außenministerium hat am Sonntag alle britischen Staatsbürger aufgefordert, Syrien zu verlassen, solange noch Linienflüge verfügbar seien. Damit reagiert Großbritannien auf die Unruhen in dem Land. Wie die britische Zeitung "The Independent" berichtet, sei allen Briten dringend dazu geraten worden, Syrien zu verlassen, wenn sie nicht triftige Gründe hätten, im Land zu bleiben. In den neuesten Reisehinweisen stellte das Außenminist
Im Westjordanland ist es nach dem Tod eines Israelis am Sonntag zu Auseinandersetzungen zwischen israelischen Jugendlichen und Palästinensern gekommen. Wie die israelische Zeitung "Haaretz" berichtet, hätten dutzende maskierter Jugendlicher Steine auf das palästinensische Dorf Hawara geworfen und versucht, Häuser in Brand zu setzen. Auslöser dieser Ausschreitungen war der Tod eines 25-jährigen Israelis wenige Stunden zuvor. Palästinensische Sicherheit
In der libyschen Hafenstadt Misrata toben trotz des angekündigten Rückzugs der Regime-Truppen weiter heftige Gefechte. Die Regierungstruppen hatten sich aufgrund schweren Beschusses durch Rebellen in die Vororte zurückgezogen. Zuvor hatte der Vize-Außenminister Chaled Kaim die Belagerung der Stadt für beendet erklärt. Der Rückzug der Truppen habe allerdings nicht stattgefunden, lediglich die Kampfhandlungen seien eingestellt worden, so Kaim. Nun sollen die St&
Im Jemen scheint sich eine Wende in der innenpolitischen Krise herauszukristallisieren: Staatschef Ali Abdullah Salih soll Medienberichten zufolge zugestimmt haben, innerhalb von 30 Tagen auf seine Macht zu verzichten. Er habe einen entsprechenden Vorschlag des Golf-Kooperationsrates (GCC) akzeptiert und sei bereit die Regierungsgeschäfte an seinen Stellvertreter abzugeben. Allerdings müsse ihm im Gegenzug Immunität gewährt werden. Der GCC-Vorschlag sieht zudem vor, eine Regi
Der jemenitische Präsident Ali Abdullah Salih hat angeblich ein Abkommen mit der Opposition akzeptiert, das seinen Rücktritt vorsieht. Dies berichtet der US-amerikanische Nachrichtensender CNN am Samstag unter Berufung auf einen Mitarbeiter des jemenitischen Außenministeriums. Sowohl Salih als auch die Opposition hätten dem Abkommen grundsätzlich zugestimmt. Salih müsse die Vereinbarung jedoch noch unterzeichnen, die anordnet, dass er das Amt innerhalb von 30 Tagen