Großbritannien: Cameron verurteilt Gewalt in Syrien

Der britische Premierminister David Cameron hat das scharfe Vorgehen gegen Demonstranten in Syrien verurteilt. "Es ist eine völlig skandalöse und inakzeptable Situation zu sehen, wie das Regime so viele seines eigenen Volks tötet", sagte Cameron in einer Sendung des britischen Senders BBC. Auf die Frage, weshalb Großbritannien in Libyen interveniert, jedoch nicht in Syrien, antwortete der Premierminister, es gebe einige Unterschiede zwischen den beiden Ländern

Libyen: Gaddafi-Sohn offenbar bei Nato-Luftangriff getötet

Bei einem Luftschlag der Nato ist offenbar der jüngste Sohn Gaddafis, Saif al-Arab, ums Leben gekommen. Ein libyscher Regierungssprecher teilte mit, dass Saif al-Arab bei einem Raketenangriff am späten Samstagabend getötet worden sei. Auch drei Enkel des libyschen Machthabers seien bei dem Luftschlag ums Leben gekommen. Sowohl Gaddafi als auch seine Frau, die sich zum Zeitpunkt des Angriffs im Gebäude aufhielten, seien allerdings unverletzt, hieß es. Die Nato bestä

Bremen: Tausende Teilnehmer bei Anti-Nazi-Demonstration

An einer Demonstration gegen den Aufmarsch der rechtsextremen NPD haben am Samstag in Bremen mehrere tausend Menschen teilgenommen. Die Bremer Polizei spricht von gut 4.000 Demonstranten, die Veranstalter des Bündnisses "Keinen Meter" gehen von bis zu 6.000 Teilnehmern aus. Unter ihnen befanden sich rund 400 Autonome, die versuchten, die Polizeisperre zur Marschroute der gut 200 Rechtsextremen zu durchbrechen und die Beamten mit Flaschen und Steinen bewarfen. Die Polizei setzte Pf

Amnesty International: Generalsekretär Shetty kritisiert EU-Flüchtlingspolitik

Amnesty International hat die Flüchtlingspolitik der Europäischen Union als Skandal kritisiert. Der Generalsekretär der internationalen Menschenrechtsorganisation, Salil Shetty, sagte im Interview mit "Bild am Sonntag": "Mit Sorge verfolgen wir den Umgang mit den Flüchtlingen aus Nordafrika durch die EU, zum Beispiel auf Lampedusa. Was dort, aber auch an der italienisch-französischen Grenze geschieht, verstößt gegen die internationalen Grunds&au

Libyen: Gaddafi offenbar für Waffenstillstand bereit

In einer Fernsehansprache am Samstagmorgen (Ortszeit) hat sich der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi für einen möglichen Waffenstillstand mit der Nato bereit erklärt, während er eine Ausreise kategorisch ablehnte. "Libyen ist für einen Waffenstillstand bereit, der aber nicht einseitig sein kann", so der Machthaber in seiner knapp einstündigen Ansprache. Nach mehreren Rückschlägen für die Truppen Gaddafis herrscht nun eine Pattsituation

Syrischer Oppositionsführer vergleicht Assad mit Gaddafi

Der syrische Oppositionsführer Anas al-Abdah, Mitbegründer der Gruppe "Bewegung für Gerechtigkeit und Entwicklung", hat Staatschef Baschar al-Assad mit dem libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi verglichen. "Baschar al-Assad versucht in Gaddafis Fußstapfen zu treten. Die Verfolgung von Zivilisten hat dramatisch zugenommen", sagte er dem Nachrichtenmagazin "Focus". "Assad und seine Schergen verfolgen eine Taktik der Einschüchterung: Pa

Bosbach rechnet mit Mai-Krawallen

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses, Wolfgang Bosbach (CDU), rechnet auch in diesem Jahr mit Ausschreitungen der linksextremen Szene anlässlich des 1. Mai. "Man sollte keine Krawalle herbei reden", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe). "Aber nach den Erfahrungen der letzten Jahre muss man damit rechnen, dass es nicht friedlich bleibt, sondern zu Ausschreitungen kommt." Die Herausforderung für die Polizei bestehe darin, da

Westerwelle fordert einheitliche Sanktionen im Syrien-Konflikt

Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) hat von der internationalen Staatengemeinschaft eine einheitliche Haltung für Sanktionen im Syrien-Konflikt gefordert. Das gewaltsame Vorgehen gegen Demonstranten müsse Sanktionen für die Regierung in Damaskus nach sich ziehen, sagte Westerwelle am Freitag im ARD-"Morgenmagazin". Als Optionen stehen Reisebeschränkungen für Verantwortliche des Assad-Regimes, das Einfrieren von Vermögenswerten sowie ein Waffe

China und Russland verhindern UN-Resolution zur Lage in Syrien

Im UN-Sicherheitsrat haben die Veto-Mächte Russland und China einen von den europäischen Mitgliedern eingebrachten Resolutionsentwurf zur Verurteilung der Gewalt in Syrien blockiert. Die Resolution sah noch keine Sanktionen vor. Die Situation in Syrien stelle "keine Bedrohung für den Frieden und die internationale Sicherheit dar", so der russische UN-Vizebotschafter. "Zu einer echten Bedrohung für die regionale Sicherheit könnte es durch eine äu&szlig

Mindestens zehn Tote nach erneuten Protesten im Jemen

Bei erneuten Protesten im Jemen sind am Mittwoch bei Zusammenstößen zwischen Regierungsgegnern und Sicherheitskräften mindestens zehn Demonstranten getötet worden. Augenzeugenberichten zufolge seien mehr als 20 Personen verletzt worden. Am Mittwochabend hatten Tausende von Demonstranten in der Hauptstadt Sanaa ein sofortiges Ende der 33-jährigen Herrschaft von Präsident Ali Abdullah Salih gefordert. Die Polizei sei daraufhin mit scharfer Munition, Schlagstöcke