Jemen: Mindestens 18 Menschen bei Feuergefecht getötet

In der jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind am Montag mindestens 18 Menschen bei einem Feuergefecht zwischen Stammeskämpfern und staatlichen Sicherheitskräften ums Leben gekommen. Wie die "Yemen Post" unter Berufung auf Augenzeugen berichtet, seien zudem mindestens vierzig Menschen verletzt worden. Bei den Toten soll es sich dem Bericht zufolge um zehn Regierungssoldaten, sechs Kämpfer des Stammesführers Sadik al-Ahmar und zwei somalische Passanten handeln. Zu dem Ge

Jemen: Opposition unterzeichnet Kompromissplan

Vertreter der jemenitischen Opposition haben am späten Samstagabend ein Abkommen zur Beendigung des monatelangen Machtkampfes unterzeichnet. Die Opposition wolle den gesamten Kompromissplan umsetzen, teilte ein Oppositionsvertreter mit. Demnach soll Präsident Ali Abdullah Salih dem vom Golfkooperationsrat (GCC) vorgelegten Vorschlag für eine geregelte Machtübergabe am Sonntag mit seiner Unterschrift bestätigen. Allerdings hatte Salih den Kompromiss zuvor bereits zweimal

Spanien: Demonstranten setzen sich über Kundgebungsverbot hinweg

Die Demonstranten der "spanischen Revolution" setzen sich am Tag vor den Kommunalwahlen weiterhin über das von der Wahlkommission verhängte Kundgebungsverbot hinweg. Am von den Protestierenden ausgerufenen "Tag der kollektiven Besinnung" gingen Zehntausende auf die Straße, um "echte Demokratie" zu fordern und gegen die hohe Arbeitslosigkeit und die Wirtschaftskrise zu demonstrieren. Spanischen Medienberichten zufolge trafen sich auf dem Platz der Pue

Spanische Proteste: Zapatero wartet ab

Nach den tagelangen Protesten vornehmlich junger Spanier hat Regierungschef José Luiz Zapatero erklärt, dass er bis Samstag abwarten wolle, ehe er die Entscheidung der spanischen Wahlkommission beurteilen werde. Diese hatte die geplanten Protestkundgebungen am Wochenende für illegal erklärt, da die Demonstrationen die für Sonntag geplanten Regional- und Kommunalwahlen stören könnten. Zugleich äußerte Zapatero Verständnis für die Forderung

Medien: Gaddafis Ehefrau offenbar in Tunesien

Die Ehefrau des libyschen Machthabers Muammar al-Gaddafi und dessen Tochter sollen sich Medienberichten zufolge in Tunesien aufhalten. Beide seien bereits vor einigen Tagen mit einer libyschen Delegation nach Tunesien gekommen, hieß es aus Sicherheitskreisen am Mittwoch. Den Angaben zufolge sollen sich beide in einem Flüchtlingscamp auf der Insel Djerba befinden. Ende April war Gaddafis Sohn Saif al-Arab bei einem Nato-Luftangriff ums Leben gekommen. Am Montag hatte der Internationale

USA verhängen Sanktionen gegen Syriens Präsident Assad

Angesichts der Menschenrechtsverletzungen in Syrien haben die USA Sanktionen gegen den Präsidenten Baschar al-Assad verhängt. So soll das Vermögen Assads in den USA eingefroren und Geschäfte zwischen ihm und US-Bürgern verboten werden, teilte das US-Finanzministerium am Mittwoch mit. Zudem werden die Sanktionen auf sechs weitere Amtsträger im Assad-Regime ausgeweitet, unter anderem betrifft dies den Vize-Präsidenten, den Ministerpräsidenten, den Verteidigu

Palästinenserpräsident Abbas: Blutvergießen war nicht umsonst

Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmud Abbas, sagte am Sonntag, dass das Blutvergießen nicht umsonst gewesen sei. Am heutigen Sonntag hatten tausende Palästinenser versucht, die israelischen Grenzen mit dem Libanon und Syrien zu stürmen. Hintergrund ist der sogenannte Nakba-Tag, der Tag der Katastrophe. Dieser Begriff wird von den Palästinensern für die Staatswerdung Israels im Jahre 1948 verwendet. Bei den Demonstrationen und Protes

Erdogan äußert sich erneut besorgt über mögliche Spaltung Syriens

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat sich erneut besorgt über eine mögliche Spaltung Syriens geäußert. Erdogan sieht die interkonfessionellen Zusammenstöße mit großer Sorge. Im Falle einer weiteren Zuspitzung drohe Erdogan zufolge auch eine Spaltung von Syrien. Bereits in der Vergangenheit wies der türkische Ministerpräsident mehrmals auf seine Beunruhigung bezüglich der Situation in Syrien hin. Bereits vor einige

Libyen-Konflikt: Rebellen erobern Flughafen von Misrata

Die libyschen Rebellen haben im Kampf gegen die Truppen von Machthaber Muammar al-Gaddafi offenbar die Kontrolle über den Flughafen der Hafenstadt Misrata im Westen des Landes übernommen. Die Rebellen hätten Medienberichten zufolge am Mittwoch die Eroberung gefeiert und Panzer angezündet, welche die Truppen von Gaddafi zurückgelassen hatten. Zuvor hätten die Aufständischen den Flughafen unter Beschuss genommen, berichtet der TV-Sender "Al Dschasira" a

Amnesty International: Mindestens 48 Tote binnen vier Tagen in Syrien

In Syrien sollen in den letzten vier Tagen mindestens 48 Menschen durch Sicherheitskräfte getötet worden sein. Das meldet die Menschenrechtsorganisation Amnesty International unter Verweis auf lokale und internationale Menschenrechtsaktivisten. Allein am Freitag seien demnach 28 Menschen erschossen worden. Diese und zwölf weitere Menschen, die in den letzten drei Tagen getötet wurden, seien namentlich identifiziert. Seit Freitag seien zudem über 350 Menschen, darunter 54