Im Jemen spitzen sich die Kämpfe zwischen Regierungssoldaten und Stammesmilizen offenbar dramatisch zu. Wie der arabische Fernsehsender al-Arabija berichtet, wurde Präsident Ali Abdullah Salih beim Beschuss des Präsidentenpalastes mit Granaten leicht verletzt. Vier Angehörige der Präsidentengarde seien getötet worden. Ein oppositioneller Fernsehsender meldete sogar, dass Salih getötet worden sei. Im Jemen protestieren seit Mitte Januar breite Bevölkerungss
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat aufgrund der andauernden Gewalt im Jemen vor dem Ausbruch eines Bürgerkrieges gewarnt. Die Situation im Land stehe derzeit auf der Kippe und die Regierung müsse die Gewalt gegen Oppositionelle sofort einstellen, um einen Bürgerkrieg zu verhindern, verlangte Malcolm Smart, der bei der Organisation für den Mittleren Osten und Nordafrika zuständig ist. In der jemenitischen Hauptstadt Sanaa hat es nach kurzzeitigen Ver
Der König von Bahrain, Hamad bin Isa Al Chalifa, hat zu einem nationalen Dialog aufgerufen, der ab dem 1. Juli dieses Jahres beginnen soll. Wie die staatliche Nachrichtenagentur BNA berichtet, sollen alle Parteien an den Gesprächen teilnehmen dürfen. Im Golf-Emirat laufen derweil die Vorbereitungen zu einer Aufhebung des Ausnahmezustandes. Dieser war Mitte März angesichts andauernder Anti-Regierungsproteste für drei Monate ausgerufenen worden und sollte helfen, die Demon
Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik im Auswärtigen Amt, Markus Löning (FDP), hat die Folterung von Kindern und Jugendlichen in Syrien scharf verurteilt. "Die Brutalität und das Ausmaß der repressiven Maßnahmen der syrischen Regierung schockieren mich. Offensichtlich macht die Regierung auch vor der Misshandlung Minderjähriger nicht halt", erklärte Löning am Dienstag. Nach der Ausstrahlung eines Videos beim arabisc
Im Jemen geht die Armee weiterhin mit großer Härte gegen Demonstranten vor. Bereits in der Nacht zum Montag haben Regierungskräfte in der Stadt Taiz ein Zeltlager von Protestierenden gewaltsam geräumt. Nach Angaben von Ärzten sollen dabei mindestens 50 Menschen getötet worden sein, berichtet die "Yemen Post". Zudem wurde nach Berichten des Fernsehsenders "Al Arabija" am Montag die Stadt Sindschibar von Kampfflugzeugen angegriffen. Mit dem Bombar
Tausende Menschen haben am Sonntag gegen die Festnahme des mutmaßlichen Kriegsverbrechers und Ex-Generals Ratko Mladic protestiert. Dabei ist es zu schweren Ausschreitungen gekommen. Die Demonstranten lieferten sich in der serbischen Hauptstadt Straßenschlachten mit der Polizei. Die Organisatoren der Demonstration, die nationalistische Oppositionspartei SRS, brach aufgrund der Gewalteskalation die Demonstration ab. "Wir sind hier um diesen Verrätern zu zeigen, wie echte Ser
Die sieben führenden Industrienationen und Russland (G8) haben am Freitag zugesagt, in den Jahren 2011 bis 2013 insgesamt 20 Milliarden US-Dollar an Finanzhilfen für Ägypten und Tunesien bereitzustellen, die vornehmlich von den internationalen Entwicklungsbanken kommen sollen. Dies wurde in der Abschlusserklärung des Treffens im französischen Deauville festgehalten. Zusätzlich dazu erhalten beide Länder von der EU insgesamt 1,3 Milliarden Euro. Bundeskanzlerin
Bei erneuten Kämpfen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind am Dienstag mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben von Ärzten starben 24 Anhänger des Stammesfürsten Scheich Sadek al Ahmar bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften. Laut dem jemenitischen Verteidigungsministerium wurden zudem 14 Soldaten getötet. Die Kämpfe dauerten auch in der Nacht zum Mittwoch weiter an. Der Stamm von al Ahmar hatte sich von Präsident Ali Abdal
Die seit über zwei Monaten andauernden Proteste in Syrien haben mittlerweile über 1.000 Menschenleben gekostet. Die syrische Nationale Organisation für Menschenrechte hat Medienberichten zufolge bislang den Tod von 1.062 Personen dokumentiert. Die Organisation Sawasiah spricht sogar von mindestens 1.100 getöteten Zivilisten. Weitere zehntausende Regierungskritiker seien festgenommen worden. Die Proteste in Syrien begannen Mitte März. Zunächst hatte der syrische Pr&a
Bei erneuten Kämpfen in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind am Dienstag mindestens 55 Menschen ums Leben gekommen. Wie die "Yemen Post" berichtet, soll es sich bei den Toten um mindestens 40 Stammeskämpfer und 15 Polizisten handeln. Erst am Montag waren bei einem Feuergefecht mindestens 18 Menschen getötet worden. Zu den umkämpften Plätzen in Sanaa gehört das Anwesen des Stammesführers Sadik al-Ahmar, der als potenzieller Nachfolger des seit 1978