Jemen: Präsident Salih offenbar doch schwerer verletzt

Die Verletzungen des jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Salih sind offenbar schwerer als bisher angenommen. Das berichten mehrere Medien unter Berufung auf westliche Diplomaten und Quellen im Jemen. Demnach seien über 40 Prozent von Salihs Körper schwer verbrannt worden. Der Chef des arabischen Fernsehsenders al-Arabiya, Abdul Rahman al-Rashed, spricht zudem von Berichten, wonach Salih eine Verletzung an der Lunge davongetragen hat. Der jemenitische Präsident war am verga

Syrien erhöht Armeeaufgebot im Norden des Landes

Die syrische Regierung hat am Dienstag ihr Armeeaufgebot im umkämpften Norden des Landes erhöht. Nach Berichten des Nachrichtensenders "Al-Arabija" sei die gefürchtete 4. Brigade der Armee, die von Maher al-Assad, einem Bruder des Präsidenten Baschar al-Assad, befehligt wird, auf dem Weg in die Stadt Dschisr al Schughur. In der nordsyrischen Stadt sollen Regierungsangaben zufolge am Montag bis zu 120 Angehörige der Sicherheitskräfte von "bewaffneten B

Staatsfernsehen: Mindestens 80 Polizisten im Norden Syriens getötet

In der stark umkämpften Stadt Dschisr al Schughur im Norden Syriens sollen dem syrischen Staatsfernsehen zufolge am Montag mindestens 80 Polizisten getötet worden sein. Laut dem Bericht sollen die Beamten in einen Hinterhalt "bewaffneter Banden" geraten sein. Diese hätten zudem Gebäude in Brand gesteckt und das das Postamt gesprengt, hieß es weiter. Der Bericht ist bisher noch nicht von unabhängiger Seite bestätigt worden. Der syrische Innenminister

Netanjahu: Palästinenser nicht interessiert an Lösung mit 1967-Grenzen

Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu glaubt, die Palästinenser seien nicht an einer Lösung des Nahost-Konflikts interessiert, die auf den Grenzen von 1967 basiert. Die blutigen Zusammenstöße an der Grenze zu Syrien zeigten, dass die Palästinenser vielmehr eine Rückkehr zu den Grenzen von 1948 favorisierten, so Netanjahu bei einer Besprechung am Sonntag. Medien berichten von etwa 20 syrischen Demonstranten, die bei den Unruhen getötet worden seien

EU-Chefs drängen auf Einhaltung der Waffenruhe in Jemen

Die Staats- und Regierungschefs der größten EU-Mitgliedsländer drängen auf die Einhaltung der Waffenruhe in Jemen. In einer gemeinsamen Erklärung fordern Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident Nicolas Sarkozy, der britische Premierminister David Cameron, der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi und der spanische Ministerpräsident José Luis Zapatero am Sonntag, "alle zivilen und militärischen Verantwortl

Syrien: Mehr als 25 Tote bei Protesten im Norden

Bei Protesten in der Stadt Jisr al-Shughour im Norden Syriens sind seit Samstag mehr als 25 Menschen ums Leben gekommen. Dies berichtet eine syrische Menschenrechtsorganisation mit Sitz in London am Sonntag. Bei dem scharfen Vorgehen der Sicherheitskräfte gegen die Demonstranten seien mehr als 19 Zivilisten und sechs Mitglieder der Sicherheitskräfte getötet worden. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana meldete derweil vier getötete Polizisten und mehr als 20 Verletzte nach A

Israel: Bis zu 13 Tote nach Zusammenstößen der Armee mit Palästinensern

Bei Zusammenstößen der israelischen Armee mit palästinensischen Demonstranten sind bis zu 13 Menschen getötet worden. Wie die syrische Nachrichtenagentur Sana berichtet, seien an der Grenze Israels mit Syrien in den Golanhöhen zudem bis zu 225 Menschen verletzt worden. Bislang konnten die Berichte nicht von unabhängigen Quellen bestätigt werden. Israelische Soldaten hatten das Feuer auf die Palästinenser eröffnet, die versuchten, die Grenzbefestigung

Gaza: Reisende stürmen Grenzübergang nach Ägypten

Palästinensische Reisende haben versucht, den Grenzübergang von Gaza nach Ägypten zu stürmen. Wie israelische Medien berichten, sei der Grenzübergang am Samstag zum ersten Mal geschlossen worden, nachdem er eine Woche zuvor nach mehr als vier Jahren ägyptischer Blockade wieder durchgehend geöffnet worden war. Daraufhin hätten Dutzende wütender Reisender versucht, den Übergang zu stürmen, seien aber zurückgedrängt worden. Zunäc

Jemen: Aufenthaltsort von Präsident Saleh nach Angriff unklar

Der Aufenthaltsort des jemenitischen Präsidenten, Ali Abdullah Saleh, ist nach einem Raketenangriff auf den Präsidentenpalast in Sanaa unklar. Der arabische Nachrichtensender al-Arabiya berichtete am Samstag, Saleh habe den Jemen verlassen und sich ins Nachbarland Saudi-Arabien begeben, um die Verletzungen behandeln zu lassen, die er sich bei dem Angriff oppositioneller Gruppen zugezogen hatte. Offizielle Stellen im Jemen streiten dies ab. Währenddessen meldet die amtliche jemenit

Syrien: Dutzende Tote bei erneuten Protesten

Erneut sollen bei blutigen Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad in Syrien zahlreiche Menschen getötet worden sein. Medienberichten zufolge hätten Heckenschützen gezielt auf Teilnehmer einer Kundgebung nach dem Freitagsgebet in der syrischen Stadt Hama geschossen. Dabei sollen nach Angaben syrischer Menschenrechtsorganisationen über 50 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt worden