Dem Staat drohen erhebliche Steuerausfälle durch Verluste, die Unternehmen aus der Vergangenheit vor sich herschieben. Nach Berechnungen des Bundesfinanzministeriums belaufen sich die sogenannten Verlustvorträge bei der Körperschaftssteuer auf 605 Milliarden Euro. Das geht aus einem Schreiben des Ministeriums hervor, das der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe) vorliegt. "Die Bundesregierung sieht im Bestand der festgestellten Verluste erhebliche Risiken fü
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) hat bis Jahresende ein Konzept zur Reform der Mehrwertsteuer in Aussicht gestellt. In einem Interview mit Onlineausgabe der "Bild-Zeitung" sagte Brüderle: "Bis Ende 2011 kann ein Reformkonzept stehen." Der Minister betonte, es müsse "eine Flurbereinigung bei den Steuersätzen" geben. "Es ist unverständlich, dass zum Beispiel ein Apfel mit sieben Prozent besteuert wird, der Apfelsaft dagegen
Die Steuerermäßigungen für Handwerkerleistungen und haushaltsnahe Dienste kommen den Fiskus immer teurer zu stehen: Bund und Länder schätzen die Steuerausfälle infolge der besonderen Förderung des Handwerks und der Haushalts-Jobs "aktuell auf ein jährliches Volumen von rund zwei Milliarden Euro", heißt es in einer Antwort von Finanz-Staatssekretär Hartmut Koschyk auf eine Plenaranfrage, die der "Rheinischen Post" vorliegt. &
Angesichts der immer besseren Konjunkturdaten rechnet Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) in diesem Jahr mit mehr Wachstum und will 2012 Steuersenkungen auf den Weg bringen. In einem Interview mit der "Bild-Zeitung" erklärte der Minister: "Wir gehen bisher davon aus, dass die deutsche Wirtschaft um 2,3 Prozent wächst. Aber es kann auch mehr werden. Ich bin optimistisch." Erst Mitte Januar hatte Brüderle seine Wachstumsprognose für 2011 von
Eine große Mehrheit der Deutschen klagt über zu viel staatliche Subventionen und öffentliche Verschwendung. Dies ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts dimap unter 1.000 Erwachsenen, über die die Tageszeitung "Die Welt" (Montagsausgabe) berichtet. Danach glauben vier von fünf Bundesbürgern, dass der Staat bei seinen Ausgaben viel bis sehr viel Geld verschwendet. 61 Prozent der Bevölkerung würden es be
Nach Einschätzung von Finanz- und Justizministerium verträgt sich der Plan der Unionsfraktion, reumütige Steuerhinterzieher mit einer Art Geldstrafe zu belegen, nicht mit dem Grundgesetz. Wie der "Spiegel" berichtet, teilten dies Experten beider Ressorts Finanzpolitikern der Koalition am vergangenen Donnerstag mit. Ein solcher Strafzins, wie ihn die Union ins Gespräch gebracht hatte, verstoße demnach gegen die Verfassung. Gleiches gelte für eine pauschale
Die Fraktion der Linken im Düsseldorfer Landtag will der rot-grünen Minderheitsregierung unter Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) das Weiterregieren ermöglichen. Bei diesem Kurs gebe es eine "hohe Übereinstimmung mit unserer Parteiführung in Nordrhein-Westfalen und Berlin", sagte Fraktionschef Wolfgang Zimmermann gegenüber dem "Spiegel". So seien die Linken trotz ihrer weitergehenden Forderungen bereit, den geplanten Stopp der Studien
Das Regierungsprogramm "Bürokratieabbau und bessere
Rechtsetzung" hat bislang in den Unternehmen noch zu keinen
erheblichen Entlastungen geführt. Das ergab eine repräsentative
Unternehmensbefragung der IW-Consult, einer Tochtergesellschaft des
Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) und der
WirtschaftsWoche. Befragt wurden 760 Unternehmen aus der Industrie
sowie industrienahen Dienstleistungen.
Das kostenlose Verbraucherportal steuerncheck.net hat seit dem 01.02.2011 seine Tore für interessierte Verbraucher, die nach Tipps, Hilfestellungen und Beispielhilfen zum Thema Steuern suchen, geöffnet.
Der Bundesfinanzhof hat sich in drei Urteilen vom 11. November 2010 (Aktenzeichen: VI R 21/09, VI R 27/09, VI R 41/10) mit der Frage beschäftigt, ob Tankkarten, Tankgutscheine und Geschenkgutscheine einkommensteuerlich als Barlohn oder als Sachbezug zu behandeln sind. Letzterer bleibt nach § 8 Abs. 2 Satz 9 EStG bis zur Höhe von monatlich 44 Euro steuerfrei. Mit den neuen Urteilen hat der BFH seine bisherigen Grundsätze für die Unterscheidung zwischen Barlohn und Sachloh