Die Nato hat mit der Stationierung von "Patriot"-Abwehrraketen an der türkisch-syrischen Grenze begonnen. Das teilte das Nato-Regionalkommando Europa (Eucom) am Freitag mit. Material und US-Militärpersonal seien demnach bereits auf dem türkischen Luftwaffenstützpunkt Incirlik eingetroffen. Insgesamt sollen in den nächsten Tagen bis zu 400 US-Mitarbeiter eingeflogen werden. Die Bundeswehr will in der kommenden Woche die ersten Soldaten eines Vorkommandos in die
Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) fordert eine neue Initiative, um die stockenden EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei wieder voranzubringen. "Wir Europäer sollten das erste Halbjahr 2013 nutzen und mit den Verhandlungen über weitere Kapitel beginnen", sagte Westerwelle der "Saarbrücker Zeitung" (Freitagausgabe). "Sonst kann es uns leicht passieren, dass wir bald mehr Interesse an der Türkei haben als die Türkei an uns.&q
Für den stellvertretenden Linken-Vorsitzenden Jan van Aken ist die geplante Entsendung von bis zu 400 Bundeswehr-Soldaten in die Türkei "purer Wahnsinn". "Syrien hat die Türkei weder angegriffen noch mit einem Angriff gedroht. Es ist eher andersherum: Die Türkei hat sich von Beginn an in den syrischen Bürgerkrieg eingemischt und unterstützt die bewaffneten Rebellen", sagte van Aken am Freitag in Berlin. "Es ist purer Wahnsinn, 400 deutsche S
Das Bundeskabinett hat am heutigen Donnerstag die Stationierung von "Patriot"-Systemen in der Türkei beschlossen. Dazu sollen auch bis zu 400 Bundeswehr-Soldaten in die Türkei geschickt werden, wie das Auswärtige Amt und das Bundesverteidigungsministerium gemeinsam mitteilten. Der Einsatz ist demnach bis zum 31. Januar 2014 befristet. Die Verstärkung der integrierten Nato-Luftverteidigung in der Türkei sei "eine ausschließlich defensive Maßnahm
Israel und die Türkei haben Gespräche über eine Beendigung der diplomatischen Krise zwischen den beiden Ländern aufgenommen. Das berichtete die israelische Zeitung Haaretz am Freitag unter Berufung auf informierte Kreise. Gesandte beider Regierungen sollen in der vergangenen Woche in Genf zu Gesprächen zusammengetroffen sein, nachdem der Termin schon früher geplant und um mehrere Wochen verschoben worden war. Die diplomatische Eiszeit war im Mai 2010 eingeläute
Außenminister Guido Westerwelle hat erklärt, Deutschland sei bereit, die nun offiziell von der Türkei angeforderten Patriot-Abwehrraketen zur Stationierung an der türkisch-syrischen Grenze bereit zu stellen. "Ich habe den deutschen Botschafter angewiesen, einen solchen Antrag – natürlich, wenn die Bedingungen erfüllt sind und unter den üblichen Vorbehalten – auch positiv anzunehmen", sagte Westerwelle. Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen
Die Türkei hat sich nach eigenen Angaben mit dem Nato-Mitgliedstaaten über die Stationierung von Patriot-Abwehrraketen an der Grenze zu Syrien geeinigt. Wie das türkische Außenministerium am Dienstag in Ankara mitteilte, sei die Vereinbarung mit den Ländern getroffen worden, die das Raketensystem besitzen. Dazu gehören neben den USA und den Niederlanden auch Deutschland. Für die Bundeswehr könnte dies heißen, dass bis zu 170 Soldaten und Flugabwehrr
Die mögliche Entsendung deutscher "Patriot"-Raketenstaffeln an die türkisch-syrische Grenze wird schon in dieser Woche den Bundestag beschäftigen. Der verteidigungspolitische Sprecher der Bundestagsfraktion der Grünen, Omid Nouripour, sagte der "Leipziger Volkszeitung" (Dienstag-Ausgabe), seine Fraktion habe für Donnerstag je eine Sondersitzung der Bundestagsausschüsse für Verteidigung und Auswärtiges beantragt. Man erwarte sich eine &q
Verteidigungsexperten von SPD und Grüne haben einen möglichen Einsatz der Bundeswehr an der türkisch-syrischen Grenze scharf kritisiert. "Es ist Irrsinn, sich ohne Uno-Sicherheitsratsbeschluss in den Syrien-Konflikt ziehen zu lassen", kommentierte der Grünen-Politiker Omid Nouripour Meldungen über eine mögliche Stationierung von "Patriot"-Abwehrraketen in der Region. "Daran sollte sich Deutschland nicht beteiligen." Die Türkei sei
Der US-Geheimdienst CIA hat im Oktober türkische Sicherheitsbehörden über eine illegale Waffenlieferung an Bord einer syrischen Passagiermaschine informiert. Das meldet das Nachrichtenmagazin "Focus". Der zivile Airbus auf dem Weg von Moskau nach Damaskus war daraufhin von zwei türkischen Kampfjets zur Landung in Ankara gezwungen worden. Wie das Magazin unter Berufung auf Berliner Regierungskreise weiter berichtet, fanden Spezialkräfte im Frachtraum der gestopp