Die Nachrichtenlage ist – freundlich formuliert –
unübersichtlich. Keiner weiß Genaueres und es wird fleißig
spekuliert. Verschwörungstheoretiker laufen zu Hochform auf. Was aber
wirklich mit Flug MH 370 passiert ist, bleibt im Dunkeln.
Diese Dunkelheit könnte beabsichtigt sein. Denn wenn es unsichere
Kantonisten in dieser Angelegenheit gibt, dann sitzen diese in der
Regierung Malaysias. Verkehrsminister Hussein gibt eine erbärmliche
Figur ab und bürstet trotzdem nachfragende Journalisten rüde ab.
Welche Interessen werden hier verfolgt?
Zudem: Wie kann ein Flugzeug so einfach verschwinden?
US-Geheimdienste, die angeblich die gesamte Welt einigermaßen
flächendeckend überwachen, hüllen sich jedenfalls in Schweigen. Die
„Nadel im Heuhaufen“ also? Ziemlich sicher dürfte sein, dass die
Boeing 777 nicht über China geflogen ist, denn in den engmaschigen
Überwachungssystemen des Landes hätte es auf jeden Fall verräterische
Spuren gegeben. Die Malediven-Spur, wo der Jet angeblich im Tiefflug
gesichtet worden sein soll, ist als eher wackelig einzustufen.
Ein lebensmüder Pilot, der mit dem großen Knall eines 239-fachen
Todes aller Passagiere und der Besatzung abtreten wollte, dürfte auch
auszuschließen sein. In einem solchen Fall hätte der Pilot nicht
derart viele Aktionen zur Verschleierung unternommen. Er wäre einfach
irgendwo spektakulär heruntergekracht.
Bleibt, dass wir nicht alles wissen sollen, andere Beteiligte wie
zum Beispiel Geheimdienste längst mehr wissen. Das aber wäre
gewissenlos gegenüber den Angehörigen der vermissten Passagiere. Wer
ein solches Spiel treibt, handelt unmenschlich und unzivilisiert.
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