Es läuft alles andere als rund im
Bildungsministerium. Ob bei der Rückabwicklung der
Hortkommunalisierung, den Klassenfahrten, der Berufsschulnetzplanung,
den Lehrerbeförderungen oder dem beitragsfreien Kita-Jahr. Die Liste
der Baustellen ist lang und mit dieser Aufzählung sicher nicht
vollständig. Deshalb hat der linke Staatskanzleichef Hoff bereits den
Auftrag, im Kultusressort seiner Parteifreundin Klaubert nach dem
Rechten zu sehen. Dieses Signal ist unmissverständlich.
Zugegeben, auch in der vergangenen Legislaturperiode hatte der
damalige Minister und SPD-Chef Matschie mit den Tücken des Hauses zu
kämpfen. Doch der Theologe hatte sich gut in die komplexe
Bildungsmaterie eingearbeitet und sich noch zwei – wenn auch mitunter
zu oberlehrerhaft auftretende – Professoren als Verstärkung geholt.
Aktuell stehen mit Klaubert und Staatssekretärin Ohler zwar zwei
ehemalige Lehrerinnen an der Spitze des Ministeriums, die beide aber
sichtlich überfordert sind.
Wenn sich daran nichts ändert, ist es nur eine Frage der Zeit, bis
Ministerpräsident Ramelow die Reißleine zieht.
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