Tiefsinnige Gesellschaftskritik – neues Buch bringt soziale Kehrseiten ans Tageslicht

Kinderheime und Pflegefamilien bilden speziell im Thriller- und Krimibereich immer wieder die Grundlage für Bücher und Serien. Ähnlich ist dies auch in Jill Didi K.–s „Als ich begann, die Dinge bewusst wahrzunehmen“ – nur mit dem kleinen, aber feinen Unterschied, dass es sich bei dem Buch um einen Mutmacher (und gleichzeitig eine Art Biografie) und keinen Krimi oder Thriller handelt. Im Speziellen handelt das Buch von einem mit dem Autor gleichnamigen Jungen namens Didi, der aus zerrütteten Familienverhältnissen stammt und aus ebendiesem Grund bei einer Pflegemutter aufwächst, von der er später abgestoßen und von Kinderheim zu Kinderheim verlegt wird.

Diese konstanten örtlichen und sozialen Änderungen spiegeln sich auch in der Psyche des Jungen und später des Teenagers wider: Nicht nur wird ihm eine ausreichende Schulbildung verweigert, vielmehr muss er später für medizinische Experimente herhalten und wird in Folge dessen zum Bettnässer. Erst während des 14. Lebensjahrs fällt einem Ersatzdienstleistenden die Verhaltensänderung durch die mangelhafte Heimerziehung und Misshandlung auf. Dieser hilft dem Jungen erstmals zu einer positiven Wende im Leben und erreicht, dass Didi kein Bettnässer mehr ist.

Keine Frage: Die Gesellschaftskritik von Jill Didi K. spiegelt nicht nur eine simple Geschichte wider, sondern offenbar auch Teile des vom Autor Erlebten. Das Buch erzählt eine etwas andere Geschichte aus dem Wesen der Heimerziehung sowie der Welt der Heimkinder und regt zum Nachdenken an. Die Gesellschaftskritik selbst ist kürzlich im tredition Verlag erschienen, der Privatpersonen die Möglichkeit bietet, ihre Manuskripte und Bücher kostengünstig zu veröffentlichen. Erhältlich ist es auf der Webseite des tredition Verlags oder unter der ISBN 978-3-8472-8291-4.

Weitere Informationen unter:
http://www.tredition.de/presse