
Laut dem Bundesverband Mikrohaus spielen beim Bau und Betrieb von Flüchtlingsheimen Themen wie Wertbeständigkeit, Nachhaltigkeit oder umweltgerechte Heizungsanlagen keine große Rolle. Die zumeist angeschafften Wohncontainer sind in der Regel teuer im Einkauf, in der Errichtung und im Unterhalt, da sie oftmals ohne Dämmung und mit Elektroheizungen ausgestattet sind. Hier muss in der Zukunft das Augenmerk ebenso auf Energieeffizienz, Nachnutzungskonzepte und Werterhalt gerichtet werden.
Eine gute Lösung hierfür sind Tiny Häuser, die bereits heute die Standards von Effizienzhäusern erfüllen. Heißt aber auch für die Verwaltungen nicht mit Notverordnungen bei der Errichtung zu arbeiten, sondern die Tiny Häuser gleich als reguläre Wohngebäude zu genehmigen.
So könnten Kommunen zusätzlichen Wohnraum für z.B. Auszubildende, Studierende oder Menschen mit geringerem Platzbedarf schaffen. Ein Mehrwert für alle Seiten, ein Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften und für Umweltschutz noch dazu.