Zugegeben, Umfragen sind keine neue Erfindung. Doch gerade in unserer schnelllebigen Zeit, in der das Angebot für Kunden meist riesig ist, kommt es auf die sogenannte „Customer Experience“ an. Dieser Marketingbegriff bezeichnet die Zyklen bzw. Kriterien, die die Kaufentscheidung eines Kunden maßgeblich beeinflussen. Es ist daher für den Erfolg eines Unternehmens entscheidend, seine Kunden und deren Meinung genau zu kennen. Und dies lässt sich empirisch nur mit Umfragen herausfinden – alles andere ist reine Spekulation.
Interaktion mit dem Kunden
Richtig eingesetzt können Umfragen nicht nur wertvolle Erkenntnisse über die Bedürfnisse und Vorlieben der Kunden liefern, sondern auch den Austausch und die Interaktion zwischen dem Produkt und dem Kunden stärken. Beispielsweise können Umfragen auch in kreative und interaktive Spiele verpackt und auf der eigenen Homepage integriert werden. Dies steigert wiederum die Verweildauer der Nutzer und liefert gleichzeitig wichtige Informationen für Unternehmen
Mitarbeiterbindung durch Umfragen
Doch nicht nur die Kundenbindung, sondern auch die Mitarbeiterbindung und das Talentmanagement profitiert von Umfragen. Die Möglichkeit in einem Online-Fragebogen anonymes Feedback zu geben, kann erwiesenermaßen die Motivation der Mitarbeiter erhöhen. Denn wer die Möglichkeit hat, Wünsche und Kritik zu äußern, der fühlt sich gesehen und gehört. Werden aus dem Feedback im Anschluss interne Maßnahmen abgeleitet, so wird sich dies positiv auf das gesamte Betriebsklima auswirken. Dass solche Online-Fragebögen, sehr rasch und einfach erstellt werden können, zeigt dieser Inhalt.
Erstellung einer Umfrage
Umfragen müssen selbstverständlich ganz individuell an das jeweilige Thema, sowie die Zielgruppe angepasst werden. Dennoch gibt es eine allgemeingültige Vorgangsweise, die bei jeder Umfrage beachtet werden sollte. Zunächst sollte man sich über das Ziel der Umfrage im Klaren sein. Welche Daten möchte ich sammeln? Welche Zielgruppe soll befragt werden? Es ist wichtig, diese Fragen vorab ganz konkret zu beantworten, um den Fragebogen am Ende möglichst punktgenau zu formulieren. Am Wichtigsten ist jedoch, dass die Daten auch auswertbar sind und die Teilnehmerzahl repräsentativ ist.
Wie sollten Fragen gestellt werden
Bei der Formulierung der Fragen ist darauf zu achten, dass es sich Großteils um geschlossene Fragen handelt, die schnell zu beantworten sind. Enthält ein Fragebogen zu viele offene Fragen, so ist die Gefahr groß, dass der Teilnehmer vorzeitig abbricht. Generell sollten die Fragen so formuliert werden, dass sie einfach verstanden werden. Es ist daher von Fachbegriffen und Fremdwörtern abzuraten. Des Weiteren ist die Frage so zu stellen, dass der Teilnehmer nicht unterbewusst beeinflusst wird. Dies bedeutet, die Frage sollte neutral formuliert werden.
Aufbau des Fragebogens
Ein monotoner Fragebogen wird schnell langweilig. Es ist daher wichtig, Abwechslung in die Fragen zu bringen. Da die Gefahr eines vorzeitigen Abbruchs von Teilnehmern immer besteht, sollte der Fragebogen so gestaltet werden, dass die wichtigsten Fragen an den Beginn gestellt werden. Generell ist darauf zu achten, dass die Umfrage möglichst kurzgehalten wird. Unnötige Fragen sollten daher eventuell zu Schluss noch einmal entfernt werden.
Was es noch zu beachten gilt
Bevor die Umfrage tatsächlich gestartet wird, ist ein Testlauf sinnvoll. So können eventuelle Rechtschreibfehler rechtzeitig aufgedeckt werden. Auch die Verständlichkeit der Fragen lässt sich bei einem Testlauf gut prüfen. Damit auch möglichst viele Menschen an der Umfrage teilnehmen, ist zudem auf die Gestaltung zu achten. Diese sollte möglichst einladend wirken. Bei Online-Fragebögen sorgen beispielsweise bunte Icons oder interaktive Elemente für mehr Aufmerksamkeit und damit Motivation.