Top 10 des Vergaberechts

Top 10 des Vergaberechts
Lösungen zu den 10 praxisrelevantesten Problemkreisen
02.-03. März 2015, Köln
Öffentliche Auftraggeber wie Bieter sehen sich bei der Vorbereitung bzw. Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen mit immer wiederkehrenden Fragestellungen konfrontiert. Ursache hierfür ist die große Komplexität an Regelungen und Rechtsprechung, die es in der Zwischenzeit zu beachten gilt und die ? wie in fast in keinem anderen Rechtsgebiet ? einem enormen Wandel unterworfen ist. Die anstehende Novellierung der EU-Vergaberichtlinien sei hier nur beispielhaft genannt. Eine sichere Navigation durch den vergaberechtlichen Dickicht und dessen Fallstricke wird für den Praktiker somit immer schwieriger.
Das Seminar soll den Teilnehmern als Orientierungshilfe dienen, indem es ? neben der Vermittlung von Grundstrukturen ? die klassischen Problemfelder im Vergaberecht ins Visier nimmt und unter Einbeziehung der aktuellen Rechtsprechung Lösungsansätze anbietet. Dabei sollen Probleme auf Seiten der Bieter und der öffentlichen Auftraggeber gleichermaßen besprochen werden. Von der richtigen Wahl der Verfahrensart bis zu Fragen des Rechtsschutzes. Das Seminar eignet sich daher sowohl für Vertreter der Privatwirtschaft wie für die öffentliche Hand. Der vergaberechtliche Neuling erhält einen umfassenden Überblick über die vergaberechtlichen Untiefen, der erfahrenere Praktiker wird hinsichtlich der bekannten Problemfelder auf den neuesten Stand gebracht.
Seminarzeiten:
1. und 2. Tag, jeweils 10:00-17:30 Uhr
Themenüberblick:
1. Ausnahmen vom Vergaberecht
? Inhouse-Geschäfte
? Dienstleistungskonzessionen
? Kommunale Grundstücksverkäufe
? Interkommunale Kooperationen
? Vertragsverlängerungen und -änderungen
2. Wahl der Verfahrensart
? Überblick über die Verfahrensarten
? Praxisbeispiele zur Zulässigkeit nichtoffener Verfahren und Verhandlungsverfahren
3. Bietereignung
? Richtige Abgrenzung von Eignungs- und Leistungskriterien
? Welche Eignungskriterien sind erlaubt?
? Zulässige Einbeziehung der Eignung von Subunternehmen
? Was tun bei nachträglichem Wegfall der Eignung?
4. Teilnahmewettbewerb
? ?Mehr an Eignung? ? Richtiger Einsatz von Bewertungs- und Ausschlusskriterien im Teilnahmewettbewerb
? Praxistipps zur Vorbereitung und Durchführung des Teilnahmewettbewerbs
5. Leistungsbeschreibung
? Leistungsbestimmungsrecht versus produktneutrale Ausschreibung
? Richtige Verwendung funktionaler und nichtfunktionaler Anforderungen
6. Projektanten und Newcomer
? Rechtssichere Beteiligung von Bietern mit Vorkenntnissen
? Einbeziehung von Marktneulingen ? Chancen und Risiken
? Steuerungsmöglichkeiten des Auftraggebers bei der Berücksichtigung von Marktneulingen
7. Unvollständige Angebote
? Aufklärungspflichten des Auftraggebers
? Was darf der Auftraggeber nachfordern?
? Wann muss der Auftraggeber den Bieter vom Verfahren ausschließen?
8. Rahmenvereinbarungen
? Rahmenvertragstypen
? inhaltliche Anforderungen und mögliche Stolperfallen
? Spielräume bei den Laufzeiten
9. Bewertungsmethoden
? Überblick über die Bewertungsmethoden
? Welche Wertungsmethode ist für welche Ausschreibung die richtige?
? Zulässige Spielräume bei der Bewertung
10. Zuschlag und Rechtsschutz
? Richtiger Umgang mit Bieterfragen und ?Rügen?
? Rechtsfolgen von Zuschlagsverzögerungen
? Aufhebungsgründe und Rechtsfolgen der unberechtigten Aufhebung
? Primärrechtsschutz oberhalb und unterhalb der Schwellenwerte
? Sekundärrechtsschutz: Schadensersatz übergangener Bieter
Referent:
Dr. Lars Hettich, Rechtsanwalt, Kanzlei LLR LegerlotzLaschet Rechtsanwälte
Ort:
Kanzlei LegerlotzLaschet
Mevissenstraße 15, 50668 Köln
Hinweise zur Anfahrt finden Sie unter: www.llr.de/de/anfahrt.htm
Gebühr:
950,- Euro zzgl. MwSt.
http://www.fuehrungskraefte-forum.de/?page_id=3365

Behörden Spiegel – die Zeitung für den Öffentlichen Dienst
Der Behörden Spiegel begleitet die öffentliche Verwaltung sowie den Modernisierungsprozess bei Bund, Ländern und Kommunen seit Anbeginn. Deutschlands größte und älteste Zeitschrift für den Staat, seine Beschäftigten, seinen Einkauf und seine Modernisierungsfähigkeit zeigt Monat für Monat in journalistisch kritischer und unabhängiger Berichterstattung Wege zu mehr Effizienz in der staatlichen Verwaltung auf. Dabei steht die Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung im Mittelpunkt der Berichterstattung.
Der Behörden Spiegel, das Informationsmedium für den Öffentlichen Dienst mit höchster Akzeptanz, unterliegt der Auflagenkontrolle der IVW. Bei einer Auflage von 104.000 Exemplaren nehmen jeden Monat ca. 370.000 Leser den Behörden Spiegel als Informationsmedium zur Hand, dazu gehören alle Bundes- und Landesministerien und fast alle Kommunen. Der Behörden Spiegel ist somit das meinungsbildende monatliche Fachmedium für Politik in Bund, Ländern und Kommunen, für die Streitkräfte und die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS).
Um den aktuellen Bedürfnissen der Leser gerecht zu werden, verfügt der Behörden Spiegel zudem über verschiedene elektronische Newsletter für die jeweiligen Zielgruppen. Sie dienen durch ihre kurzen Darstellungen auch Politikern und Führungskräften mit knappen Zeitbudgets zur aktuellen Information.
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