
„Wenn ich meinen Job verliere, bring´ ich mich um…!“
   Starke Emotionen und unerwartete Reaktionen werden ausgelöst, wenn
Menschen mit der Kündigung ihres Arbeitsplatzes konfrontiert werden. 
Von über 43 Millionen Erwerbstätigen in Deutschland lebt knapp die 
Hälfte mit der ständigen Sorge um den Job. Wenn es jährlich in 
zehntausenden Fällen zum Trennungsgespräch zwischen Mitarbeiter und 
Vorgesetztem kommt, herrschen Unsicherheit und Unbehagen – auf beiden
Seiten. Lässt sich am „ob“, also am Wegfall des Arbeitsplatzes, 
nichts mehr ändern, geht es nur noch um das „wie“: Erfahrene und 
respektierte Führungskräfte bereiten sich professionell auf die 
Anforderungen der Extremsituation vor, um fatale Folgen für die 
Betroffenen, das Unternehmen und sich selbst zu vermeiden.
   Diese Szene lässt den Atem stocken: „Ich kann nicht anders, ich 
muss Ihnen leider kündigen…“. Der Angesprochene senkt den Blick, 
Schweigen, keine Reaktion! Plötzlich springt er auf, fegt Papiere vom
Tisch, dreht sich um und geht. – Eine heftige, aber nicht untypische 
Reaktion, die im Video „Trennen tut weh“ (Video: http://ots.de/vOXjq)
gezeigt wird.
   Die Auswertung von Intensivworkshops zu Trennungsgesprächen mit 
über 200 Führungskräften deutscher Unternehmen zeigt,  wie sensibel 
das Thema ist. „Schon seit über zehn Jahren kannte ich die 
Mitarbeiter, denen ich jetzt sagen sollte, dass ihr Arbeitsplatz 
wegfällt. Zum Teil waren wir befreundet“, so Martin S., Manager in 
einer Privatbank. „Ich musste zwar schon mal jemandem kündigen, aber 
da war die Sache klar: Es gab von vornherein Probleme und die Gründe 
lagen auf der Hand….“
Die menschliche Brisanz wird verdrängt
   „Es spielt eine große Rolle, ob jemand wegen persönlichen 
Fehlverhaltens oder im Zuge einer Restrukturierung angesprochen 
werden soll“, so Bettina Sciurba, Geschäftsführerin bei der auf 
Trennungsmanagement spezialisierten Unternehmensberatung GS Consult. 
„In den von uns ausgewerteten Workshops hatten sich über neunzig 
Prozent der Teilnehmer – obwohl ihnen solche Gespräche bevorstanden –
nicht mit den möglichen Reaktionen der Betroffenen 
auseinandergesetzt. Lediglich die Fakten, wie z.B. der einzusparende 
Personalkostenanteil oder der Zeitplan, waren präsent.“ Die 
menschliche Brisanz der Situation wird bis zur letzten Minute 
verdrängt. Die dann geführten Gespräche haben oft negative Folgen 
oder führen nicht zum gewünschten Ergebnis. „Langwierige 
Auseinandersetzungen, ausufernde Rechtsstreitigkeiten und ein mieses 
Betriebsklima sind die Folgen“, so Sciurba.
   In eine professionelle Vorbereitung gehört die Reflexion der 
eigenen Rolle genauso wie die Klärung der häufigsten Fragen, die bei 
jedem Personalabbau ein Thema sind: „Wann ist der richtige Zeitpunkt,
um Mitarbeiter anzusprechen?“, „Welche Gründe darf ich nennen?“, „Wie
reagiere ich bei Tränen oder noch heftigeren Gefühlsausbrüchen?“. 
Besonders kritische Situationen sollten vorher im Rollenspiel 
trainiert werden. „Ich hatte Gänsehaut, obwohl es eine gestellte 
Situation war“, so die Abteilungsleiterin Claudia M. nach einem 
Training. „Der hat einfach geschwiegen – und das hat mich total aus 
dem Konzept gebracht“.
Ene mene muh – und raus bist du….
   Viele Unternehmen starten eine Restrukturierung mit der Ansprache 
von Mitarbeitern im Rahmen eines Freiwilligenprogramms. Oft wird 
unterschätzt, dass sich auch diese sogenannte freiwillige Maßnahme 
auf alle Mitarbeiter auswirkt: Da ist ein Team von zehn Mitarbeitern,
die alle noch viele Jahre Berufstätigkeit vor sich haben, alle 
zwischen 35 und 50. Bei einem Abbauziel von drei Stellen im Team 
müssen mindestens drei Betroffene angesprochen werden. Lehnen diese 
ein „freiwilliges Ausscheiden“ ab, wird die Situation extrem 
schwierig. Ohne professionelle Vorbereitung sind solche Prozesse 
nicht erfolgreich umsetzbar.
   Bettina Sciurba von GS Consult empfiehlt Unternehmen daher, ihre 
Führungskräfte in die Pflicht zu nehmen und lässt Fakten sprechen: 
Sah vor den ausgewerteten Workshops noch der überwiegende Teil der 
Vorgesetzten einen geringen Nutzen in der Vorbereitung, haben 
annähernd alle Teilnehmer im Feedback nach den Workshops den Nutzen 
für die schwierigen Gespräche bestätigt. Nicht zuletzt die 
Weiterempfehlungsquote von hundert Prozent spricht eine deutliche 
Sprache.
   In den Workshops 2016 gibt es noch freie Plätze, für die sich auch
Einzelpersonen anmelden können. Unter dem Titel „Trennen tut weh“ 
werden zweitägige Workshops für Führungskräfte angeboten:
21./22.06.2016 in Berlin 
29./30.09.2016 in Walting im Altmühltal 
03./04.11.2016 in Bad Zwischenahn
http://www.gsconsult.de/seminare/trennungsmanagement/
   Unternehmen, die ihre Führungskräfte professionalisieren möchten, 
können dieses Training auch als Inhouse-Schulung buchen.
Über die GS Consult GmbH
   Seit 1999 begleitet die GS Consult GmbH Unternehmen in 
Restrukturierungsprozessen. Die von der GS Consult GmbH angebotene 
Change-Begleitung umfasst sowohl die Organisation und Steuerung der 
Change-Prozesse als auch die Umsetzung einzelner Change-Module.  Dazu
kann die Vorbereitung von Führungskräften auf Trennungsgespräche 
ebenso wie die Organisation und Durchführung eines fairen und 
sozialverträglichen Personalabbaus gehören. Zum Beispiel mit Hilfe 
von Einzel- und Gruppenoutplacements für Fach- und Führungskräfte 
oder auch die Einrichtung von Transfergesellschaften.
   Im Unternehmen sind derzeit über 100 feste und freie 
Mitarbeiter/innen an 25 Standorten beschäftigt. Geschäftsführer sind 
Giovanni Sciurba und Bettina Sciurba mit Büros in Oldenburg, Hamburg,
Frankfurt/Main und Fürth. Weitere Infos zum Angebot und den 
Referenzen der GS Consult GmbH finden Sie auf der Webseite: 
www.gsconsult.de.
Pressekontakt:
Information und Buchung: 
Giuseppa Müller
g.mueller@gsconsult.de
Tel. 0441 219805-96
Fax  0441 219805-94
www.gsconsult.de