TÜV Rheinland erweitert mit der Akquisition
von Geris Engenharia e Servicos in Sao Paulo sein Engagement in
Südamerika erheblich: Geris bietet technische Dienstleistungen
insbesondere für die Öl- und Gasindustrie, Stromerzeuger und
-versorger sowie für Infrastrukturprojekte, im Wohnungsbau und für
die Logistikbranche. Das Unternehmen wurde 1993 gegründet und hat
mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es erzielt bei starkem
Wachstum einen Jahresumsatz von rund 30 Millionen Euro. Damit sind
für TÜV Rheinland in Südamerika künftig 2.100 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter tätig.
„Südamerika und insbesondere Brasilien gehören zu den
Wirtschaftsregionen weltweit, die sich ausgesprochen dynamisch
entwickeln. Mit Geris etablieren wir uns als Nummer zwei im
brasilianischen Prüfmarkt. Wir bauen unser Engagement auf diesem
Kontinent weiter aus, weil wir dort eine wachsende Nachfrage nach
Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit bei industriellen Projekten
sehen“, so Friedrich Hecker, Vorstandsvorsitzender der TÜV Rheinland
AG.
Geris sei hierfür ein idealer Partner, da das Unternehmen
herausragende Kompetenz in verschiedenen Schlüsselbranchen besitze
und speziell in Brasilien zahlreiche renommierte
privatwirtschaftliche und öffentliche Kunden betreue.
Caio da Silva, Chief Regional Officer der TÜV Rheinland AG für
Südamerika: „Mit Geris können wir unseren Kunden einen weiter
verbesserten Service bieten. Das gilt für Kunden aus der Region
selbst und ebenso für weltweit agierende Konzerne bei einem
Engagement in Südamerika. Vor allem steigen wir mit Geris in den
Prüfmarkt für Ölförderanlagen, Raffinerien und Offshore-Anlagen in
Brasilien ein.“
Geris hat seinen Unternehmenssitz in Sao Paulo. Hinzu kommen
weitere Niederlassungen in ganz Brasilien von Brasilia über die
Bundesstaaten Rio de Janeiro, Sao Paulo und Para bis Pernambuco. TÜV
Rheinland eröffnete seinerseits 1993 seine ersten Niederlassungen auf
dem südamerikanischen Markt in Argentinien und Chile. 1997 folgte der
Markteintritt Brasilien – nach der Übernahme von Geris heute mit
1.600 Beschäftigten die größte Landesgesellschaft auf dem Kontinent.
Insgesamt erwirtschaftete TÜV Rheinland vergangenes Jahr in
Südamerika mit Schwerpunkten in Brasilien, Chile und Argentinien,
einen Umsatz von rund 60 Millionen Euro. Mit dem Erwerb von Ductor,
einem der führenden Planungsunternehmen für Infrastrukturmaßnahmen in
Südamerika, stieg TÜV Rheinland 2008 zu einer der führenden
Prüfgesellschaften im brasilianischen Markt auf. Zum Portfolio
gehörten bislang bereits neben den klassischen Prüfdienstleistungen
in der Industrie die Begleitung und Überwachung von Infrastrukturen
wie beispielsweise den Bau von Bahnstrecken, Flughäfen,
Wohnsiedlungen, Autobahnen oder Krankenhäusern.
Brasilien wird in den kommenden Jahren zahlreiche große
Infrastrukturprojekte realisieren. Dazu zählen in erheblichem Umfang
Investitionsprogramme des brasilianischen Ministeriums für
Infrastruktur, der Bau der über 400 Kilometer langen
Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke von Campinas nach Rio de Janeiro
sowie der Ausbau der Flughafeninfrastruktur in zehn Städten.
Beschleunigt wird diese Entwicklung durch die
Fußballweltmeisterschaft 2014 sowie die Olympischen Spiele 2016, die
in Brasilien stattfinden.
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