Seit zehn Jahren gibt es die Riester-Rente, 15
Millionen Menschen zahlen mittlerweile in einen solchen Vertrag ein.
Sie versuchen damit privat die Absenkung des Rentenniveaus
auszugleichen. Denn durch die schrittweise Absenkung der
Rentenleistung klafft bei den meisten Menschen eine gehörige
Rentenlücke. Um sie zu schließen, müssen sie sich auf Entdeckungstour
durch einen wahren Paragrafen-Dschungel begeben. Denn die Bedingungen
und die Kosten für Riester-Verträge sind für den Normal-Menschen
schwer zu durchschauen. Gerade die Kosten der Verträge sind das
Hauptproblem. Die Versicherer wollen mit ihren Riester-Produkten Geld
verdienen. Das ist legitim. Vielen Sparern ist aber nicht bewusst,
dass in einigen Verträgen die Verwaltungskosten für den Versicherer
höher sind, als die staatlichen Zulagen. Keine Frage, Geldanlage ist
kein Feld für einfache Antworten. Jeder sollte fürs Alter vorsorgen,
doch die Riester-Rente ist sicher nicht die für jeden allein
seligmachende Methode. Wer herausfinden will, ob sich Riester für ihn
lohnt, kommt um eine intensive Beratung nicht herum.
Marc Kniepkamp
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