
Ausgesuchte europäische Unternehmen trotzen der flauen Konjunktur
   Jüngste Konjunkturdaten signalisieren: Die Wirtschaft in der 
Eurozone erholt sich nur langsam, die Gewinnaussichten für die 
Unternehmen in der Region bleiben verhalten. Ist dies ein Grund, die 
Anlageregion zu meiden? Eine Studie von UBS kommt zu dem Ergebnis, 
dass diese Phase mit verhaltenem Wachstum das richtige Umfeld bietet,
um auf Aktien zu setzen, deren Gewinne stärker steigen als es 
Investoren und Analysten in ihren Schätzungen erwarten. Gerit Heinz, 
Chef-Anlagestratege Wealth Management bei der UBS Deutschland AG, 
erklärt, warum bestimmte Unternehmen in der Lage sind, ihre Gewinne 
zu steigern, während ihre Wettbewerber hierzu nicht in der Lage sind,
und sagt, in welchen Branchen solche Aktien am ehesten zu finden 
sind.
   Wir gestatten Ihnen ausdrücklich, sämtliche Texte und Bilder 
dieser Anlageempfehlung zu verwenden. Für weitergehende Interviews 
steht Ihnen Gerit Heinz gerne zur Verfügung.
   Drei Fragen an Gerit Heinz, Chef-Anlagestratege Wealth Management 
UBS Deutschland AG
   Herr Heinz, die Wirtschaft in der Eurozone hat die Rezession 
gerade so hinter sich gelassen, viele Branchen stagnieren oder 
wachsen nur sehr verhalten. Wie ist es in diesem Umfeld für 
Unternehmen möglich, die Gewinne überdurchschnittlich zu steigern?
   Heinz: Schwache Konjunktur und steigende Gewinne – das hört sich 
zugegebenermaßen zunächst widersprüchlich an. Wir sprechen hier 
allerdings nicht über ein branchen- oder sektorweites Phänomen, 
sondern über einzelne Konzerne – und da kommt es auf das 
Geschäftsmodell an. Die entscheidende Frage ist, wie hoch im 
Einzelfall die globale Diversifikation ist. Eine Schwäche im 
Heimatmarkt lässt sich ausgleichen, solange in anderen Regionen 
bessere Ergebnisse erzielt werden. Darüber hinaus spielt die 
Produktpalette eine Rolle. Unternehmen, deren Waren zum Beispiel für 
den täglichen Lebensbedarf gebraucht werden, Waschmittel etwa oder 
Nahrungsmittel, sind von einer Konjunkturschwäche erfahrungsgemäß 
kaum oder weniger stark betroffen, denn ihre Erzeugnisse werden in 
guten wie in schlechten Zeiten gekauft. Nicht zuletzt sollte 
festgehalten werden: Nur außerordentlich gut geführte Unternehmen 
können Schwächen einzelner regionaler Märkte ausgleichen.
   Aber warum bieten die Aktien solcher Unternehmen gerade in einer 
schwachen Konjunkturphase wie jetzt besonders gute Chancen?
   Heinz: Das ist in der Tat sehr interessant, denn man sollte 
annehmen, dass die Performance der Aktien dieser Unternehmen in jedem
wirtschaftlichen Umfeld überdurchschnittlich ausfällt. Die 
Gewinndynamik der Unternehmen steht allerdings vor allem dann im 
Fokus der Investoren, wenn die Wirtschaft nur moderat wächst oder 
etwa graduell schrumpft und die Unternehmensgewinne insgesamt wenn 
überhaupt nur langsam steigen. Unternehmen, die es in dieser Phase 
schaffen, ihre Gewinne zu steigern und deren erwarteten Gewinne dabei
regelmäßig nach oben tendieren, genießen die besondere Aufmerksamkeit
von Investoren, denn sie sind selten zu finden, weshalb ihre 
Aktienkurse steigen.
   Wie können Anleger Unternehmen mit hoher Gewinndynamik 
identifizieren?
   Heinz: Das ist zugegeben nicht ganz einfach. Wir fokussieren auf 
die Veränderung der erwarteten Gewinne, da diese bei den Tests auf 
Basis historischer Daten die zuverlässigeren Ergebnisse geliefert 
haben. Der statistische Aufwand ist zwar relativ hoch. Dafür konnte 
man in der Vergangenheit mit solchen Aktien vergleichsweise 
nachhaltig den Aktienmarkt der Eurozone übertreffen. Im aktuellen 
Umfeld nur moderater Verbesserungen des Wachstums erscheint uns eine 
solche Strategie vielversprechend.
   Über den Interviewpartner: Gerit Heinz ist Leiter CIO Wealth 
Management Research bei der UBS Deutschland AG. Der Anlageexperte 
arbeitet seit 2002 bei UBS und verantwortet hier die Anlagestrategie 
des Bereichs Wealth Management in Deutschland.
   Über UBS Wealth Management: Wealth Management bietet umfassende 
Finanzdienstleistungen für vermögende private Kunden auf der ganzen 
Welt (mit Ausnahme der Kunden von Wealth Management Americas). Die 
Kunden profitieren vom gesamten Angebotsspektrum des Unternehmens, 
vom Investment Management über Nachfolgeplanung bis zur Beratung bei 
der Unternehmensfinanzierung sowie weiteren Produkten und 
Dienstleistungen der Vermögensberatung. Eine offene Produktplattform 
ermöglicht Kunden den Zugang zu einer großen Bandbreite von Produkten
von Drittanbietern, die unsere eigene Produktpalette ergänzt.
Mehr Informationen finden Sie unter www.ubs.com/substance
   Über UBS: Seit 150 Jahren betreut UBS private, institutionelle und
Firmenkunden. UBS ist in mehr als 50 Ländern und an allen wichtigen 
Finanzplätzen der Welt mit Niederlassungen vertreten. Rund 35 % ihrer
Mitarbeiter sind in Amerika, 36 % in der Schweiz, 17 % im Rest 
Europas, dem Nahen Osten und Afrika und weitere 12 % im 
asiatisch-pazifischen Raum tätig. UBS beschäftigt weltweit zirka 
63.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Aktien der UBS AG sind 
an der SIX Swiss Exchange sowie an der Börse in New York (NYSE) 
zugelassen (Stand: Juli 2013).
Mehr Informationen zu UBS finden Sie unter www.ubs.com
   Bitte beachten Sie auch die rechtlichen Hinweise zu 
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