Obwohl viele medizinische Vorsorgeuntersuchungen für die
Versicherten in Deutschland kostenlos sind, zeigen zahlreiche
Bundesbürger kein Interesse an diesen Gesundheitsangeboten. In einer
repräsentativen GfK-Umfrage im Auftrag des Patientenmagazins
„HausArzt“ geben 40,2 Prozent der Befragten an, dass sie nicht zu den
regelmäßigen kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen gehen. Von den
Männern sagen das sogar 47,1 Prozent, von den Frauen jede Dritte
(33,6 Prozent). Die Gründe dafür sind vielfältig. Mehr als zwei
Drittel (67,5 Prozent) derer, die auf (regelmäßige)
Vorsorgeuntersuchungen verzichten, suchen nach eigenen Angaben nur
dann einen Arzt auf, wenn es ihnen schlecht geht. 42,1 Prozent sagen
(zudem), dass sie gar nicht so genau wissen, welche
Vorsorgeuntersuchungen es eigentlich gibt. Fast jeder Dritte (31,7
Prozent) gibt an, einfach immer wieder zu vergessen, beim Arzt einen
Termin zu vereinbaren. Mehr als jedem Sechsten (17,5 Prozent) ist
schon der Gedanke an solche Präventionsuntersuchungen unangenehm,
15,2 Prozent haben nach eigenem Empfinden nicht die Zeit, regelmäßig
zur Vorsorge zu gehen. 11,9 Prozent fürchten sich der
„HausArzt“-Umfrage zufolge, bei der Untersuchung könnten ernsthafte
Krankheiten festgestellt werden. 6,5 Prozent halten
Vorsorgeuntersuchungen für unnötig.
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Patientenmagazins
„HausArzt“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg bei
1.061 Frauen und Männern ab 14 Jahren, unter ihnen 427 Personen, die
nicht regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen vornehmen lassen (bei den
Gründen Mehrfachnennungen möglich).
Das Patientenmagazin „HausArzt“ gibt der Deutsche Hausärzteverband
in Kooperation mit dem Wort & Bild Verlag heraus. Die Ausgabe 2/2018
wird bundesweit in Hausarztpraxen an Patienten abgegeben.
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Katharina Neff-Neudert
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