Umfrage: Deutliche Mehrheit der Deutschen hat Nachholbedarf in Sachen Finanzwissen

Umfrage: Deutliche Mehrheit der Deutschen hat Nachholbedarf in Sachen Finanzwissen
 

– Fast zwei Drittel kennen sich mit Geldthemen nicht gut aus
– Insbesondere jungen und älteren Menschen fehlen Kenntnisse

Die Finanzbildung der Deutschen lässt oft zu wünschen übrig. Nur 36 Prozent schätzen ihr eigenes Wissen über Geldanlage, Kredite, Altersvorsorge & Co. als gut oder sehr gut ein. Insbesondere junge und ältere Menschen haben Wissenslücken. So bewerten 32 Prozent der 50- bis 79-Jährigen und 34 Prozent der 18- bis 29-Jährigen die eigene Finanzkompetenz als mindestens gut. Bei den 30- bis 49-Jährigen sind es dagegen 41 Prozent. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Studie „TeamBank-Liquiditätsbarometer“.

Im Geschlechtervergleich liegen Frauen deutlich zurück. So bewerten 26 Prozent von ihnen ihre Finanzkenntnisse als gut oder sehr gut, während es bei den Männern 46 Prozent sind. Darüber hinaus wächst die Finanzkompetenz mit dem Einkommen. So schätzen nur 19 Prozent der Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von unter 1.000 Euro pro Monat ihr Wissen in Geldfragen als gut oder sehr gut ein. Bei denjenigen, die mehr als 4.000 Euro zur Verfügung haben, sind es dagegen 58 Prozent.

Rücklagen für Notfälle häufig unzureichend

Ein wichtiger Baustein für die eigene finanzielle Unabhängigkeit ist eine ausreichende Rücklage für Notfälle. Doch wenn die Waschmaschine kaputt geht oder das Auto repariert werden muss, haben 47 Prozent der Deutschen weniger als 2.000 Euro zur Verfügung. Bei 22 Prozent sind es sogar weniger als 500 Euro, sechs Prozent haben gar keine Ersparnisse. 27 Prozent können hingegen für unerwartete Ausgaben auf 5.000 Euro und mehr zurückgreifen – ein Anstieg um fünf Prozentpunkte gegenüber Juli 2024.

Eine Möglichkeit, finanzielle Engpässe zu überbrücken, sind Finanzierungen. 78 Prozent der Bundesbürgerinnen und Bundesbürger haben zumindest eine Variante davon bereits in Anspruch genommen. Vor allem ältere Menschen nutzen Finanzierungen. 81 Prozent der 50- bis 79-Jährigen haben bereits darauf zurückgegriffen, aber nur 66 Prozent der 18- bis 29-Jährigen.

Am weitesten verbreitet ist mit 47 Prozent der Kauf auf Rechnung – ein Anstieg von neun Prozentpunkten gegenüber dem Juli 2024. Es folgen der Ratenkredit und das Darlehen mit jeweils 34 Prozent – ein Plus von sechs Prozentpunkten. Ob Kredit, Ratenkauf oder Darlehen: Die Befragten sind sich ihrer Verantwortung bewusst. 63 Prozent nutzen Finanzierungen nur in wichtigen Ausnahmefällen. Das sind sieben Prozentpunkte mehr als im Juli 2024. Weitere 47 Prozent nehmen nur Kredite auf, für die sie ausreichend abgesichert sind – ein Anstieg um vier Prozentpunkte.

Hintergrundinformationen:

Die Studie „TeamBank-Liquiditätsbarometer“ untersucht seit dem Jahr 2013 Liquidität und Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung. Von Februar bis März 2025 befragte das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der TeamBank AG 3.050 Personen im Alter zwischen 18 und 79 Jahren online.

Eine Infografik zur Studie steht unter https://www.teambank.de/medien/presse/ zur Verfügung.

TeamBank AG – Ein Unternehmen der DZ BANK Gruppe

Die TeamBank AG ist mit easyCredit in Deutschland bzw. der faire Credit in Österreich das Kompetenzzentrum für Liquiditätsmanagement der Genossenschaftsbanken. Mit dem Anspruch, ihr Angebot gemeinsam mit dem Kunden zu entwickeln, hat die TeamBank Kundenzentrierung als Prämisse, nicht nur für ihre Produkte und Services, sondern auch für ihre Aufbau- und Ablauforganisation definiert.

Ergänzend zur Liquiditätsbegleitung bietet die TeamBank mit dem medienbruchfreien Bezahlverfahren easyCredit-Ratenkauf sowie easyCredit-Rechnung maßgeschneiderte Lösungen im Bereich Embedded Finance für den Handel.

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