– BWA Akademie legt Arbeitsmarktreport „New Work“ vor
   – Umfrage unter 100 Personalexperten aus der deutschen Wirtschaft
   – Unternehmen müssen sich zügig auf die „Ypsiloner“ einstellen
   Harald Müller, Geschäftsführer BWA: „Ein erfülltes Berufsleben und
Sicherheit im Alter sind dem Gros der Arbeitnehmer wichtiger als 
Statussymbole.“
   Home Office, Teilzeit, Betriebsrente, Weiterbildung, Dienstwagen 
und Bonuszahlungen – das sind in dieser Reihenfolge die größten 
Wünsche der Arbeitnehmerschaft in Deutschland. Dies legt zumindest 
der aktuelle Arbeitsmarktreport „New Work“ der BWA Akademie 
(„Consulting, Coaching, Careers“) nahe. Der Bericht basiert auf einer
Umfrage unter 100 Personal¬experten aus der deutschen Wirtschaft. 
„Ein erfülltes Berufsleben und Sicherheit im Alter sind dem Gros der 
Arbeitnehmer wichtiger als Statussymbole“, interpretiert Harald 
Müller, Geschäftsführer der BWA Akademie, die Ergebnisse.
   Im Einzelnen stufen die von der BWA befragten Personalfachleute 
die Bedeutung für die Beschäftigten in absteigender Reihenfolge wie 
folgt ein (Mehrfachnennungen waren erwünscht): flexible Arbeitszeiten
(81 Prozent), flexibler Arbeitsort bzw. Home Office (78 Prozent), 
Teilzeitmodelle (69 Prozent), betriebliche Rente (66 Prozent), 
Weiterbildung (65 Prozent), Dienstwagen (61 Prozent), Bonusprogramme 
(59 Prozent), Arbeitsplatzsicherheit (57 Prozent), Urlaub (ebenfalls 
57 Prozent) und soweit zutreffend die Unterstützung bei der 
Kinderbetreuung (48 Prozent).
Wirtschaft muss sich auf die Generation Y einstellen
   Laut Expertenumfrage legen 84 Prozent der Beschäftigten mehr Wert 
auf eine ausgeglichene Work-Life-Balance, als auf eine Maximierung 
ihres Gehalts. BWA-Geschäftsführer Harald Müller erläutert: „Die nach
1980 geborene Generation Y trägt ihren Namen englisch ausgesprochen 
–why–, also warum, zu Recht, weil sie die Frage nach der 
Sinnhaftigkeit gerade auch im Berufsleben stellt. Sie versteht ihre 
berufliche Tätigkeit nicht nur als Mittel zum Geldverdienen, sondern 
will darin auch Selbstbestimmung und Erfüllung finden. Es sagt viel 
über das Selbstverständnis dieser Generation aus, wenn Flexibilität 
bei der Arbeitszeit deutlich wichtiger ist als die langfristige 
Sicherheit des Arbeitsplatzes. Die Unternehmen sind also gut beraten,
sich zügig auf die Ypsiloner einzustellen.“
Muttermilch, Internet, Smartphone
   Zugleich ist die Generation Y die erste Generation der Digital 
Natives, also von Menschen, die mit dem Internet und Smartphone wie 
mit der Muttermilch aufgewachsen sind. Die ständige Erreichbarkeit 
ist für sie keine Bürde, sondern eine Selbstverständlichkeit. 
Tendenziell neigt sie weniger zu einer langfristigen Planung und hat 
mehr Improvisationstalent. Entscheidungen fallen kurzfristig nach 
Abwägung der unmittelbaren Vorteile für die eigene Person. Sie gilt 
als „krisen-gestählt“, weil sie vom New Yorker Anschlag über 
weltweite Kriege bis hin zur Finanz- und Eurokrise aufgewachsen ist 
und ein Leben in Unsicherheit als Normalität empfindet. Die Mehrzahl 
strebt nach einem hohen Bildungs¬niveau als Grundlage für ein 
selbstbestimmtes Leben. Im Beruf erwartet die Generation Y vor allem 
Erfüllung und Anerkennung. Ihre ganze Arbeitskraft setzt sie nur ein,
wenn sie selbst von der Sinnhaftigkeit überzeugt ist. Hierarchien 
lehnt diese Generation weitgehend ab, sie will im Team von 
Gleichberechtigten arbeiten.
   „Unternehmen mit traditionellen Führungsstrukturen haben wenig 
Chancen, von der Generation Y als attraktiver Arbeitgeber 
wahrgenommen zu werden“, sagt BWA-Chef Harald Müller. So ist 
beispielsweise ein Begriff wie „Feierabend“ laut BWA-Studie 
irrelevant geworden, meinen zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten, 
weil die Digital Natives tagsüber ebenso wie abends über die sozialen
Netzwerke Berufs- und Privatleben ohnehin ständig vermischen.
   Die BWA Akademie („Consulting, Coaching, Careers“) ist seit über 
15 Jahren unter der Führung von Geschäftsführer Harald Müller als 
Spezialist für Personalentwicklung, Outplacement, Personalberatung 
und Training sowie für Arbeitsmarktprogramme wie 
Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWA versteht sich als 
neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zum 
Vorteil der Arbeitnehmer. Mit Hilfe der BWA haben mehr als 
zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft gefunden. Das 
Spektrum reicht von der Begleitung von Change Management-Prozessen 
über Vermittlung und Coaching von Führungskräften bis hin zur 
Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens.
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