Umfrage unter jungen Berufstätigen: Jeder sechste hatte auf dem Weg zur Arbeit oder Ausbildungsstätte schon einen Unfall

– 17 Prozent der jungen Menschen hatten schon einmal einen
Wegeunfall.
– Mehr als ein Drittel der jungen Berufstätigen sind auf ihrem Weg
zur Arbeitsstelle oder Ausbildungsstätte unkonzentriert oder
abgelenkt, zum Beispiel durch das Smartphone.
– Junge Menschen wünschen sich mehr Informationen zum Thema
„Wegeunfall“.

Fast ein Drittel (31 Prozent) der 16- bis 25-Jährigen sind auf
ihrem Weg zur Arbeitsstelle oder Ausbildungsstätte schon einmal in
eine gefährliche Situation geraten. Zu diesem Ergebnis kommt eine
repräsentative Umfrage für das Präventionsprogramm „Jugend will
sich-er-leben“ (JWSL) im Auftrag der Landesverbände der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV).

Auch das Thema „Ablenkung“ war Teil der Umfrage. So gaben über ein
Drittel (37 Prozent) der jungen Menschen an, dass sie sich manchmal
unkonzentriert fühlen, mit den Gedanken woanders sind oder durch
anderes, wie das Smartphone, abgelenkt seien. Hier zeigt sich die
derzeit steigende Relevanz des Themas „Ablenkung“.

Jeder sechste junge Berufstätige (17 Prozent) hatte schon einmal
einen Wegeunfall. Viele junge Menschen sind unsicher, ob ein
Wegeunfall meldepflichtig und welcher Arzt zuständig ist. Die Hälfte
(50 Prozent) der Befragten wissen nicht, dass sie sich bei einem von
der Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse zugelassenen Durchgangsarzt
behandeln lassen müssen. Laut der Umfrage wünschen sich über zwei
Drittel (69 Prozent) der 16- bis 25-Jährigen mehr Informationen zum
Thema „Wegeunfälle“.

Das Präventionsprogramm „Jugend will sich-er-leben“ für
Berufsschüler und Berufsschülerinnen widmet sich in diesem Jahr dem
Thema „Gefährdungen erkennen, Wegeunfälle verhindern“. 42,4 Prozent
der tödlichen Straßenverkehrsunfälle in der
Schüler-Unfallversicherung entfallen auf Berufsschülerinnen und
Berufsschüler. Sie gehören damit bei Wegeunfällen zu der Risikogruppe
Nummer 1. Auszubildende auf die Gefährdungen im Straßenverkehr
aufmerksam zu machen sowie Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, wie
gefährliche Situationen vermieden werden können, ist daher eine
wichtige Aufgabe für das Präventionsjahr 2017/18. JWSL bietet ein
Medienpaket aus Unterrichtskonzept, Unterweisungskonzept, vier
„Youtube-Clips“, fünf Animationsfilme, Wettbewerb und
Preisausschreiben zum Einsatz von Lehrkräften und Ausbildern an
Berufsschulen und in Betrieben.

Es geht um die Themen:
– Ablenkung im Straßenverkehr
– Risikowahrnehmung
– Emotionen und Fahrverhalten
– Basiswissen Wegeunfall

Die Umfrage

Zwischen dem 16. August und dem 11. Oktober 2017 befragte das
Meinungsforschungsinstitut forsa insgesamt 1.006 Personen zwischen 16
und 25 Jahren.

Unter www.jwsl.de/presse finden Sie weitere Informationen zur
Umfrage und zum Präventionsprogramm.

Über „Jugend will sich-er-leben“

JWSL ist das größte branchenübergreifende Präventionsprogramm für
Auszubildende. Es wird über die Landesverbände der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) allen Berufsschulen in
Deutschland angeboten und erreicht bis zu 800.000 junge Beschäftige.
Alle Informationen und Materialien sind unter http://www.jwsl.de
abrufbar.

Pressekontakt:

Stefan Boltz
Pressesprecher
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Spitzenverband der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen
030-288763768
presse@dguv.de
www.dguv.de

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