Umicore und Solvay verkaufen ihr Joint Venture SolviCore an Toray

Umicore und Solvay verkaufen ihr Joint Venture SolviCore an Toray
 

Umicore und Solvay haben heute bekannt gegeben, dass sie jeweils ihren Anteil von 50% am Joint Venture SolviCore an den japanischen Chemiekonzern Toray verkaufen. Seit der Gründung im Jahr 2006 hat SolviCore ein starkes Kundenportfolio für ihre Membran-Elektroden-Einheiten (MEAs) aufgebaut, welche in Brennstoffzellen und der PEM-Elektrolyse eingesetzt werden. SolviCore wird von Torays Erfahrung auf dem Gebiet der Brennstoffzellenmaterialien sowie der Massenproduktion profitieren, der Firmensitz in Hanau-Wolfgang bleibt bestehen. Der Verkauf betrifft die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SolviCore nicht, da es sich lediglich um einen Verkauf der Geschäftsanteile handelt.
Sowohl Umicore als auch Solvay bleiben weiterhin auf dem Gebiet der Brennstoffzelle aktiv. Solvay fokussiert sich auf seine Kernkompetenzen im Bereich moderner Werkstoffe, durch die Schlüsselinnovationen in der Brennstoffzellenindustrie ermöglicht werden, welche Anwendung in der Mobilität sowie in stationären und anderen Einheiten finden.
Der Materialtechnologiekonzern Umicore fokussiert sich auf seine Kernkompetenz im Bereich Katalyse und führt damit die Entwicklung und den Vertrieb von Elektrokatalysatoren für die Brennstoffzellenindustrie fort.

Umicore ist ein weltweit operierender Materialtechnologie-Konzern, der sich auf Anwendungsbereiche konzentriert, in denen er sich durch sein Know-how in Werkstoffkunde, Chemie und Metallurgie von seinen Mitbewerbern abhebt. Seine Aktivitäten richten sich auf drei Geschäftssegmente: Catalysis, Energy & Surface Technologies und Recycling. Jedes Geschäftssegment ist in marktorientierte Geschäftsbereiche untergliedert, die Werkstoffe und Lösungen bieten, die sich auf dem neuesten Stand der technischen Entwicklung befinden und für das tägliche Leben unverzichtbar sind.
Umicore erzielt den Großteil seiner Umsätze mit sauberen Technologien, wie Autoabgaskatalysatoren, Werkstoffen für wiederaufladbare Batterien, Solarzellen und Recycling, und konzentriert seine Forschung und Entwicklung vorrangig auf diese Bereiche.
Umicores oberstes Ziel nachhaltiger Wertschöpfung basiert auf der Ambition, Werkstoffe auf eine Weise zu entwickeln, zu produzieren und zu recyceln, die dem Anspruch des Unternehmens gerecht wird: „Materials for a better life“ („Werkstoffe für ein besseres Leben“).
Der Umicore-Konzern ist auf allen Kontinenten mit Produktionsstätten vertreten und betreut einen weltweiten Kundenstamm. 2014 erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von ? 2,4 Milliarden. Zurzeit beschäftigt er etwa 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen finden Sie unter www.umicore.de